Coca-Cola wird weniger Brause los

Coca-Cola  wird weniger Brause los

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Coca-Cola ist mit Softdrinks groß geworden. Viele Kunden scheinen aber keine Lust mehr auf die prickelnden Getränke zu haben und greifen lieber zu stillen Alternativen wie Säften und Tees.

Coca-Cola bekommt den veränderten Geschmack der Verbraucher zu spüren. Der US-Konzern wurde in den ersten drei Monaten des Jahres weniger kohlensäurehaltige Getränke los. Dafür stieg weltweit die Nachfrage nach Säften, Tees oder stillem Wasser. Insgesamt konnte der Konzern mehr Getränke absetzen.

Coca-Cola führte am Dienstag als einen Grund für die schlechteren Verkäufe prickelnder Getränke das späte Osterfest an. Zudem belasteten ungünstige Wechselkurse das US-Unternehmen. So schrumpfte der Umsatz im Quartal um 4 Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar (7,7 Mrd Euro). Der Gewinn fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar.

Markt in Europa schrumpft

Coca-Cola bekommt schon seit einiger Zeit die Kaufzurückhaltung seiner Kunden in den etablierten Märkten zu spüren, vor allem in Europa. Die Menschen in den Schwellenländern greifen dagegen öfter zu den Getränken des Konzerns aus Atlanta.

Das Unternehmen stellt sich auf die veränderten Geschmäcker ein. So gibt es mittlerweile fertige Kaffeegetränke aus dem Hause Coca-Cola. In Zusammenarbeit mit der US-Kaffeefirma Green Mountain Coffee entwickelt der Konzern zudem ein Mischsystem für Kaltgetränke, das auf Kapseln beruht.

Coca-Cola hat schon heute ein breites Angebot. mit weit mehr als 80 Geschmacksrichtungen. Da Coca-Cola die Erwartungen der Analysten insgesamt erfüllen konnte, stieg die Aktie im frühen Handel in New York um 3 Prozent. Der Erzrivale PepsiCo (Pepsi, Punica, Lipton Doritos) wird seine Geschäftszahlen am Donnerstag vorlegen.