Tour-Helden am Start

Tour-Helden am Start
(Jeff Lahr)

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An diesem Wochenende wird die Gala Tour de France zum 18. Mal organisiert. Zum zweiten Mal im Andenken an Marcel Gilles, Initiator der Veranstaltung.

Seit 2013 findet die Veranstaltung in Esch-Belval statt und neben den drei Luxemburger Tour-Teilnehmern geben sich erneut eine ganze Reihe Fahrer, welche dem dreiwöchigen Saisonhöhepunkt ihren Stempel aufgedrückt haben, die Ehre.

Das Programm

13.00-14.45 Uhr: Elite ohne Vertrag/Espoirs/Junioren/Masters

14.45-16.00 Uhr:

Débutants/Damen

16.00-17.00 Uhr:

Sponsors Cup

17.30-19.30 Uhr:

Gala Tour de France

19.30-20.00 Uhr:

Cérémonie protocolaire

Bereits ab 13.00 Uhr können die Zuschauer ein Kriterium für Espoirs, Elite ohne Vertrag, Junioren und Masters verfolgen. Der Sieger wird nach 35 Runden (63 km) ermittelt. Gleich im Anschluss fällt der Startschuss für die Débutants, die zusammen mit den Damen eine „course en ligne“ über 36 km bestreiten. Neu ist der „Sponsors Cup“, ein Mannschaftszeitfahren über vier Runden à 1,8 km. Der Start der Gala Tour de France erfolgt anschließend um 17.30 Uhr.

Gedränge erwartet

Nachdem sich der Zuschauerandrang in den beiden letzten Jahren in Grenzen hielt, könnte es am Sonntag doch mehr Gedränge in der Avenue du Rock’n Roll geben. Zum einen wird das Wetter mit sommerlichen Temperaturen mitspielen. Zum anderen sind mit Ben Gastauer (Ag2r La Mondiale), Laurent Didier und Bob Jungels (beide Trek Factory Racing) die drei Luxemburger Teilnehmer an der Tour de France mit von der Partie. Die beiden Erstgenannten mussten leider aus gesundheitlichen Gründen im späteren Verlauf der Tour die Waffen strecken.

Absolutes Highlight war jedoch Bob Jungels, der sich selbst bei seiner ersten Teilnahme mit seinen Leistungen im Hochgebirge überrascht hat. Nach den ersten vier Etappen lag der 22-Jährige auf Platz 150 der Gesamtwertung, um sich bis nach Paris noch auf Position 27 nach vorne zu arbeiten. Vor allem aber waren es seine couragierten Attacken, bei denen sein Landesmeistertrikot während Tagen in den Spitzengruppen zu sehen war, welche sein außergewöhnliches Talent auf der ganz großen Bühne offenbarten und mit zwei Top-5-Platzierungen belohnt wurden. Der Fünfte des Klassements der Jüngsten gab mit seiner Vorstellung Anlass zu den kühnsten Hoffnungen für die nächsten Jahre.

Eine der Hauptattraktionen

Klappte es diesmal noch nicht mit einem ersten Etappensieg für den Trek-Profi, so konnte sich der Tscheche Zdenek Stybar (Etixx-Quick-Step) die sechste Etappe sichern. Der zweifache Cyclocross-Weltmeister bei der Elite, der mittlerweile zu den besten Straßenfahrern zählt, ist eine der Hauptattraktionen am Sonntagabend. Das Gleiche gilt für den Schweizer Mathias Frank, der die Tour de France als hervorragender Achter beendete. Er bringt seinen Landsmann und Teamkollegen Pirmin Lang mit nach Esch.

Für Aufsehen sorgte der Brite Stephen Cummings (MTN Qhubeka), der die beiden Franzosen Thibaut Pinot (FDJ) und Romain Bardet (Ag2r) auf der 14. Etappe nach einem fulminanten Schlusskilometer schlecht aussehen ließ.

Ein gern gesehener Gast ist der sympathische Däne Jakob Fuglsang (Astana). Der Sieger der Skoda Tour de Luxembourg 2012 kam auf dem Plateau de Beille hinter Joaquim Rodriguez (Katusha) auf Rang zwei. Mit dem Iren Nicolas Roche (Sky) ist auch ein treuer Helfer des Toursiegers Chris Froome dabei. Der Spanier Markel Irizar (Trek Factory Racing) vervollständigt das illustre Feld.

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