Neben Andy fehlt auch der Vorjahressieger

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Die Tour de France (2. bis 24. Juli) rückt immer näher und damit nimmt auch die Wichtigkeit der Rennen, welche als Vorbereitung auf DAS Radsport-Ereignis des Jahres dienen, zu.

Viele namhafte Profis – die Flèche du Sud, europaweit eines der bedeutendsten Rennen für Elitefahrer ohne Vertrag, findet vom 9. bis 13. Juni statt – nutzen daher auch die Skoda Tour de Luxembourg, um wichtige Rennkilometer zu sammeln.

Skoda TdL Die Etappen

o Mittwoch, Prolog:
2,659 km in Luxemburg-Stadt

o Donnerstag, 1. Etappe:
Luxemburg – Bascharage (192,8 km)

o Freitag, 2. Etappe:
Schifflingen – Differdingen (200,7 km)

o Samstag, 3. Etappe:
Eschweiler – Roost (185,0 km)

o Sonntag, 4. Etappe:
Mersch – Luxemburg (152,1 km)

Das gilt ab Mittwochabend mit dem kurzen Prolog in Luxemburg-Stadt und bis kommenden Sonntag mit der Schlussankunft auf dem hauptstädtischen Boulevard Roosevelt auch für die Luxemburger Formation von Leopard-Trek. Auch wenn Andy Schleck – der als TdF-Vorbereitung die des vorigen Jahres wiedergewählt hat und demnach auf einen Start in Luxemburg verzichtet – fehlt, schickt LEO dennoch das mit Abstand beste Team aller 17 Rennställe (136 Fahrer) in die Rundfahrt.

Absagen

Dies gilt umso mehr seit Dienstagabend, seit die definitive Startliste mitgeteilt wurde. Neben Andy Schleck mussten die Organisatoren nämlich weitere zwei gewichtige Absagen hinnehmen. So hat es der Vorjahressieger ebenfalls vorgezogen, nicht zu starten. Was wenig verwundert, fuhr der Italiener Matteo Carrara doch einen recht starken Giro d’Italia, den er als 17. beendete. Das britische Team Sky geht seinerseits ohne Michael Rogers an den Start.

Trotz dieser diversen Absagen in letzter Minute steht die Luxemburg-Rundfahrt gut da. Ed Buchette, Generalsekretär der FSCL und der Skoda TdL, ist sogar kategorisch: „’Fir ons ass de Skoda Tour de Luxembourg de premier évènement sportif zu Lëtzebuerg.’“ Zur Absage u.a. von Andy Schleck meinte Buchette weiter: „Jeder hat seine Strategie, auch wir Organisatoren. Wir suchen die Teams immer ganz bewusst aus. Aber die Teams sind autonom. Sicherlich wäre Andy Schleck willkommen gewesen.“

Die Skoda TDL und die Fans

Dass die Skoda TdL Nummer-1-Status bei den eigenen Organisatoren genießt, hat nicht nur mit den Rennfahrern, sondern auch und vor allem mit den Fans am Rande der Straßen zu tun. Sehr zahlreich sind diese dort anzutreffen.

So und nicht anders wird es auch u.a. am Mittwochabend beim 2,6 km langen Prolog „an der Stad“ sein. „Do ass et ëmmer schwaarz vu Leit, dat motivéiert mech ëmmer immens“, meinte am Dienstag im „T“-Interview noch Jempy Drucker, welcher als Kapitän seines belgischen Rennstalls Verandas Willems-Accent startet.