„Klasse schnellstens sichern“

„Klasse schnellstens sichern“
(Photographer: Nick Fingerhut / n)

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Am Sonntag stehen lediglich fünf Begegnungen auf dem Programm. Monnerich - RFCUL und Rodange - Mühlenbach wurden auf den 15. April verlegt. Insofern bietet sich Hamm die Gunst der Stunde, um gegenüber dem RFCUL vorzulegen.

Die Centser genießen Heimrecht gegen Sandweiler und angesichts des Hinspiels muss einem angst und bange für die USS sein. Mit 0:9 geriet Sandweiler zuhause förmlich unter die Räder und Spielertrainer Vitor Pereira ist sich durchaus bewusst, dass seine Truppe erneut einen schweren Stand haben wird.

„Diese Packung ist allerdings aus den Köpfen raus und damals haben wir sozusagen mit dem letzten Aufgebot gespielt.“ Sandweiler durchlebte so manche Turbulenzen, sowohl im administrativen als auch im sportlichen Bereich. Mit 23 Zählern auf Rang acht ist die USS im Soll, hieß das Ziel vor Saisonauftakt doch schlicht, die Klasse zu erhalten. Auswärts top, aber zuhause Flop! Hat Sandweiler etwa Bammel vor seinen Heimspielen? Vor eigener Kulisse ging die USS nämlich in acht von neun Spielen leer aus und der erste Heimsieg wurde erst kürzlich gegen Monnerich gefeiert. In der Fremde holte man indes 20 von insgesamt 23 Punkten.

„Durch Konzentrationsmängel, Verletzungen und Sperren machen wir uns nicht selten selbst das Leben schwer. Hinzu gesellt sich dann noch eine Portion Pech. 30 oder 31 Punkte müssten eigentlich zum Klassenerhalt reichen und die gilt es schleunigst zu erreichen.“ Laut Pereira, der aufgrund der dünnen Personaldecke auch wieder Hand oder besser gesagt „Fuß“ mitanlegen musste, fehlen also noch drei Siege aus den verbleibenden acht Spielen.

„Schaffen wir den Klassenerhalt, werden wir genauso feiern wie der RMHB, Strassen oder RFCUL im Falle des Aufstiegs.“ Höchst ungewiss, ob Pereira auch kommende Saison am Regiepult sitzt! „Es muss sich schon recht viel im Verein ändern, damit ich bleibe“, betonte der Coach unmissverständlich. „Hauptsächlich in puncto Organisation und Strukturen.“

Ein Leben ohne Fußball

Der 36-jährige Pereira ist mit der USS keineswegs ein Bund fürs Leben eingegangen, aber buchstäblich vom Fußball besessen. „Ein Leben ohne Fußball kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, aber das Umfeld eines Vereins muss ebenfalls stimmen, um anständige und nachhaltige Arbeit auf sportlicher Ebene zu gewährleisten. Und die Planungen für nächste Saison müssten bereits jetzt eingeleitet sein anstatt erst gegen Saisonausklang.“ Gegen die direkten Rivalen gilt es zu punkten.

Das Restprogramm besteht einerseits aus Lintgen, Mühlenbach, Erpeldingen und Mamer, alles Gegner, die in etwa die gleiche Kragenweite wie die USS haben. Andererseits muss Sandweiler aber auch noch gegen das Führungstrio antreten. Zunächst steht aber die sehr schwere Aufgabe beim Tabellenführer ins Haus und eine weitere Abfuhr wie im Hinspiel ist unter allen Umständen vermeiden. „Im Fußball ist nichts unmöglich!“, bekräftigte Vitor Pereira.