Die jungen Wilden greifen an

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Nach dem Erfolg des HB Düdelingen gegen Tabellenführer HB Esch kann Trainer Nikola Malesevic auf einen erfolgreichen Start in die Meisterschaft zurückblicken. Nach der Niederlage in Berchem gelangen nun drei Siege in Serie gegen die Titelaspiranten Käerjeng, Red Boys und Esch.

So hatten das wohl nur die eingefleischten HBD-Fans erwartet, da der HBD mit einer mit vielen Eigengewächsen gespickten Mannschaft angetreten ist. Herrmann, Murera, Klohe, Mauruschatt, Yann und Franky Hippert, Beissac, Wirtz, Joe und Ben Schuster sowie Della Schiava sind alles Eigengewächse. Jung und hungrig.

Tageblatt: Wie hast du den Sieg gegen Esch erlebt?
Nikola Malesevic: Es war, sowohl physisch als auch psychologisch, ein sehr schwieriges Spiel für beide Mannschaften. Beide sind mit viel Respekt vor dem Gegner in die Partie gestartet, so dass es etwas dauerte, bis der Spielrhythmus gefunden wurde. Und es war wohl auch dieser Respekt, der dafür sorgte, dass wir es frühzeitig verpasst haben, die Entscheidung zu erzwingen. Kurz nach der Pause hatten wir die Möglichkeit, einen Drei-Tore-Vorsprung auszubauen, doch haben wir in dem Moment zu hektisch agiert, so dass Esch wieder herankommen konnte. Zum Glück haben wir in der Abwehr nie nachgelassen, auch waren einige Paraden unseres Keepers in den wichtigen Momenten entscheidend für den Sieg.

Der HBD führt zusammen mit Esch die Tabelle an. Wird der Titel nun in Erwägung gezogen?
Nein, nein, nein, überhaupt nicht. Wir haben im Vergleich zu anderen einen recht bescheidenen Kader, mit dem wir versuchen, einen guten Job zu machen und eine leistungsstarke Mannschaft aufzubauen. Die Saison ist noch lang, es kann noch viel geschehen und im Play-off kann alles wieder anders aussehen. Esch wird wieder komplett antreten können, einige Vereine hierzulande, mit viel besser besetzten Kadern, haben sich vielleicht noch nicht gefunden. Im März kann die Situation schon wieder ganz anders aussehen. Unser Ziel bleibt dasselbe: Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen am Ende auf dem bestmöglichen Tabellenplatz stehen. Es sollte aber schon ein Platz sein, der uns berechtigt, am Europapokal teilzunehmen.

Fernand Schott

Das komplette Interview mit dem HBD-Trainer lesen Sie in der Printausgabe des Tageblatt vom Dienstag, dem 14. November.