„Europa ist der große Verlierer“

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FLF-Präsident Paul Philipp findet, dass die 48er-WM der FIFA zu "aufgebläht" ist und sieht den alten Kontinent als Verlierer.

Am Dienstag hat der Fußball-Weltverband Fifa die „Mega-WM“ mit 48 Nationen beschlossen. Das sind 16 Teilnehmner mehr als bisher. FLF-Präsident Paul Philipp sieht diese Entscheidung eher aus einem negativen Blickwinkel.

„48 Nationen sind zu viel. Die WM wird dadurch aufgebläht. Die neuen Startplätze werden wahrscheinlich an Afrika, Asien oder Ozeanien gehen. Europa und Südamerika sind die großen Verlierer. Beide werden maximal einen Startplatz hinzu bekommen.“

Auch die Art und Weise wie das Thema im Vorfeld gehandhabt wurde, hinterlässt bei Philipp einen bitteren Nachgeschmack. „FIFA-Präsident Gianni Infantino hat ganz klar Wahlkampfversprechen gemacht und eingehalten. Vor den letzten Präsidentschaftswahlen wurde in Europa nicht über die Aufstockung geredet. In den anderen Könfederationen war sie mit Sicherheit ein Thema. “

Einzig mit dem neuen Modus kann sich der FLF-Boss anfreunden. „Die Weltmeisterschaft wird breiter aber nicht länger. 16 Mannschaften werden nur zwei Gruppenspiele bestreiten. Das kann recht langweilig werden denn nur ein Team wird in den Dreiergruppen ausscheiden. Danach beginnt jedoch sofort die Ko-Phase und die verspricht Spannung.“