Europaspiele in Baku sind vorbei

Europaspiele in Baku sind vorbei
(dpa/Zurab Kurtsikidze)

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Mit einer Schlussfeier voll Feuerwerk und Patriotismus sind in Baku die ersten Europaspiele beendet worden. Für Luxemburg trug Fechterin Lis Fautsch die Fahne ins Stadion.

Patrick Hickey, Präsident des Europäischen Olympischen Komitees, sprach am Sonntag um 19.03 Uhr MESZ im Olympiastadion die Schlussformel. „Die Zukunft leuchtet hell für Aserbaidschan“, sagte Hickey und lobte den Gastgeber: „Das sind die Spiele, auf der alle zukünftigen Europaspiele aufbauen werden. Die Grundlage eines Events, das fortdauern und inspirieren wird.“ Der Ausrichter für die nächsten Kontinentalspiele 2019 muss erst noch gefunden werden.

Lis Fautsch trug beim Einlauf der Athleten die Luxemburger Fahne. Sie schaffte es im Degenfechten in die erste K.O.-Rund. Lis Fautsch schied dann allerdings gegen die Estin Julia Beljajeva aus. Nachdem bei der Eröffnungsfeier US-Superstar Lady Gaga aufgetreten war, sollten die Elektropopband Clean Bandit, Popsänger John Newman und DJ Gareth Emery aus England für internationalen Glamour sorgen.

„Ich bin von einem enormen Gefühl von Stolz auf unser Land und unsere Leute überwältigt“, sagte Mehriban Aliyeva als Vorsitzende des Organisationskomitees. Die Gattin von Präsident Ilham Aliyev zeigte sich ebenso „stolz“ auf die 56 Medaillen des Gastgebers und zählte die kommenden Sportevents in Aserbaidschan auf: der erste Formel-1-Grand-Prix kommendes Jahr, die islamischen Spiele 2017, Partien der Fußball-EM 2020. Die autoritäre Regierung steht wegen Verstößen gegen die Menschenrechte und Pressefreiheit in der internationalen Kritik.

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