Jil Waxweilers Freude über ihren Gewinn bei der TV-Sendung „Das goße Backen“ (SAt.1) ist hoch ansteckend. Noch aufgeregt von der Zeit beim Frühstücksfernsehen im Berlin am Mittwoch plaudert die 23-Jährige aus Huldingen im Tageblatt.lu-Gespräch aus dem Nähkästchen.
„Ich arbeite weiterhin für den Luxemburger Stromversorger, für den ich bisher tätig war“, sprudelt es aus ihr nur so heraus, wenn sie nach ihren Plänen für die Zukunft gefragt wird. „Das Backen wird für mich ein Hobby bleiben. Ich will mich damit nicht selbstständig machen“, lacht Waxweiler. „Mir gefällt meine Arbeit“, sagt sie in einem Atemzug.
Derzeit gebe es auch keine weiteren Projekte mit Sat.1 oder überhaupt im TV, erklärt Waxweiler. „Wenn der Sender mich braucht, wird er auf mich zurückkommen“, heißt es kurz.
Außer Spesen nichts gewesen
Wie ein Wasserfall spricht die Back-Show-Gewinnerin wieder, wenn sich das Gespräch um ihr eigenes Rezeptbuch dreht. Neben 10.000 Euro hatte sie auch die Veröffentlichung eines Backbuchs mit ihren Rezepten in der TV-Show gewonnen.
„Die erste Auflage – 8.000 Exemplare – ist bereits ausverkauft. Die zweite Auflage (3.000 Exemplare) erscheint im Januar“, freut sich Jil Waxweiler. Allerdings ist die Luxemburgerin nicht an den Einnahmen beteiligt, bestätigt sie. „Nein, ich bekomme nichts mehr“, sagt sie knapp.
Über 100. Tage dicht gehalten
Auf die Frage, was sie jetzt mit ihrem Geldgewinn machen will, muss Jil Waxweiler erst ein Mal überlegen. „Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht. Ich habe mir im Sommer eine Vespa gekauft. Vielleicht mache ich eine Reise nach Irland. Da wollte ich schon immer hin.“
„Ich musste ja so lange den Mund halten, denn das Finale war bereits am 23. Juli“, sagt Jil Waxweiler und freut sich noch einmal so richtig darüber, dass Deutschlands beste Hobby-Bäckerin eine Luxemburgerin ist.
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