Nachdem im Juli dieses Jahres der definitive Standort der Ackerbauschule festgelegt wurde, so die Antwort der Regierung auf eine Anfrage der CSV-Abgeordneten Marco Schank, Martine Hansen, Ali Kaes und Emile Eicher, habe die Bautenverwaltung nun den Auftrag, verschiedene Standorte für das Internat, die Ackerbauverwaltung und die Landwirtschaftskammer in Diekirch und unmittelbarer Umgebung zu prüfen.
Die entsprechenden Flächen und damit die späteren Standorte seien abhängig von den jeweiligen Bauprogrammen und den Bedürfnissen der künftigen Nutzer.
Staatliche Grundstücke
Grundstücke, die bereits im Besitz des Staates seien, würden vorrangig analysiert, dies um Kosten und Zeit zu sparen. Ein Zeitplan zum Bau der verschiedenen Einrichtungen könne erst aufgestellt werden, wenn diese Analyse abgeschlossen sei. Was den Bau des geplanten Nordstadtlyzeums betrifft, so würde noch mit verschiedenen Grundbesitzern in Erpeldingen verhandelt. Die Grundstücke müssten außerdem von der Gemeinde noch umklassiert werden, so die Minister Etgen, Meisch und Bausch. Ende 2018 könne wohl mit dem Bau des Nordstadtlyzeums begonnen werden.
Bau eines „Militärlycée“
Schließlich wollten die CSV-Abgeordneten noch wissen, wie es um die Planung des sogenannten „Militärlycée“ stehe.
Aufgrund der Entscheidung, die Ackerbauschule in Gilsdorf zu realisieren, so die Antwort der Minister, könnten nach deren Auszug die Räumlichkeiten in Ettelbrück umgebaut werden und ggf. sowohl dem technischen Lyzeum Ettelbrück als auch dem „Militärlycée“ zur Verfügung gestellt werden.
Eine definitive Entscheidung der Regierung zum „Militärlycée“ sei allerdings noch nicht getroffen worden.
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