Und jetzt die UGDA-Leaks

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UGDA-Generalsekretär Jeannot Clement schlägt zurüch, weist die am Donnerstag in den Medien gegen ihn gerichteten Vorwürfe zurück. Auf seiner Homepage veröffentlicht er Dokumente, die die Anschuldigungen gegen ihn als Verleumdungen entlarven.

Am Donnerstag Morgen berichtete RTL über einen Leasingvertrag für technische Apparate wie Kopierer, der schlussendlich dazu geführt habe, dass vier der fünf Mitglieder des Exekutivbüros der UGDA zurückgetreten seien. Generalsekretär Jeannot Clement habe den Präsidenten Louis Karmeyer dazu bewogen, besagten Vertrag zu unterschreiben, obwohl ein bereits existierender Vertrag mit einer anderen Firma nicht gekündigt worden sei, wodurch jetzt Mehrkosten auf die UGDA zukämen.

Clement erklärte am Donnerstag gegenüber dem Tageblatt, er habe in der Tat in Rücksprache mit dem UGDA-Juristen einen neuen Mietvertrag für Kopierer mit einer anderen Firma abgeschlossen. Der Vertrag sei auch vom Präsidenten unterzeichnet worden. Das Angebot dieser Firma sei günstiger gewesen, so dass man Geld hätte sparen können, so Clement. Mit dem Unternehmen, das bisher den Kopierer gestellt hatte, habe man einen Vertrag für Büromaterial und zur Anmietung eines Servers ausgehandelt, weil die Drei-Monatsfrist zur Kündigung des alten Vertrags nicht eingehalten worden sei. Insgesamt würde die UGDA dadurch eher Geld sparen, als dass Mehrausgaben entstehen würden, betonte Clement.

„Falschdarstellungen“

Auch die gegen ihn gerichteten Vorwürfe in Bezug auf die Statuten kann Clement nicht nachvollziehen. Diese seien 2009 im Rahmen einer Arbeitsgruppe und in Zusammenarbeit mit den Vereinen sowie dem „Conseil juridique“ der UGDA erstellt und im Januar 2010 vom Kongress gutgeheißen worden, so Clement. Zu diesem Zeitpunkt sei er weder Präsident noch Generalsekretär gewesen, sondern habe lediglich in der Arbeitsgruppe mitgewirkt.
Jeannot Clement sagte gestern gegenüber dem Tageblatt, er habe die Falschdarstellungen und Verleumdungen gegen ihn satt und werde die Karten auf den Tisch legen. Er wolle lediglich Transparenz schaffen und dem „Favoritismus“ innerhalb der UGDA den Kampf ansagen.

Auf seiner Internetseite www.clementjeannot.lu veröffentlichte Clement Dokumente (Link ), die seine Unschuld beweisen und die von den anderen Mitgliedern des Exekutivbüros gegen ihn gerichteten Vorwürfe als nicht haltbar entlarven.