Bei der Konferenz von Kopenhagen wird Luxemburg das Land sein, das am meisten CO2 pro Kopf produziert und am wenigsten an der Energiewende arbeitet. Der neue Energieminister Wiseler will Kopenhagen und eine EU-Ministerkonferenz im Dezember abwarten, bis eine neue Orientierung diskutiert werden kann, so déi Lénk in einer Pressemitteilung.
Luxemburgs pro-Kopf-Ausstoß sei höher als der der USA. Der Anteil der Produktion an erneuerbarer Energie liege bei einem einzigen Prozent.
Die Kyoto-Ziele erfülle das Land nur, indem es sich im Emissionshandel freikaufe. „Dieser Handel ist ein neoliberales Unding.“
Die Privatisierung der Energieverteilung in der Enovos führe déi Lénk zufolge zu einer Energiewirtschaft im Interesse der großen Konzerne und mache eine alternative Energieplanung von Staat und Gemeinden unmöglich.
„In Kopenhagen, wie in Luxemburg, geht es darum, verbindliche Ziele festzusetzen und sich die Mittel zu geben, diese auch einzuhalten“.
Leider siehe es danach aus, dass die Mächtigen dieser Welt gar kein Kyoto-Nachfolgeabkommen zustande bringen sondern höchstens eine politische Absichtserklärung. déi Lénk fordern eine40% Reduzierung der CO2 – Emissionen bis 2020 und eine verbindliche europäische Unterstützung der Entwicklungsländer über jährlich wenigstens 35 Milliarden Euro bis 2020.
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