Ein 60 Millionen teures Projekt

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Die Renovierungsarbeiten des Lycée Michel Rodange sollen bis zur Rentrée 2021 beendet sein.

Ende November wurde das Gesetz über die Renovierungsarbeiten des Lycée Michel Rodange von der Abgeordnetenkammer gestimmt. Nun ist der Weg frei und die Sanierung kann bald beginnen. Bis zur Rentrée 2021 soll das Gebäude fertiggestellt sein.

Im Juli dieses Jahres ist die gesamte Verwaltung der Schule bereits in das provisorische Gebäude „Blumm“ umgezogen, das vor einigen Jahren errichtet wurde, als das „Athénée de Luxembourg“ renoviert wurde. Nun können die Schüler und Lehrer des „Lycée Michel Rodange“ (LMRL) so lange von den Räumlichkeiten profitieren, bis das ursprüngliche Gebäude fertiggestellt ist.

Die stellvertretende LMRL-Direktorin Claire Simon erklärte dem Tageblatt gegenüber, dass die Umzugsarbeiten sehr aufwendig waren und sich über mehrere Wochen gezogen haben. Rund 60 Millionen Euro soll laut dem Gesetz, das Ende November von der Abgeordnetenkammer gestimmt wurde, in die Renovierung des Schulgebäudes fließen. Die Schule stammt aus dem Jahre 1971. Zudem soll das LMRL den neuesten energetischen Standards angepasst und behindertengerecht eingereichtet werden.

Neuer Festsaal

Auch wenn die ursprüngliche Struktur nicht verändert wird, soll laut Simon das Gebäude funktioneller und praktischer für Lehrer und Schüler werden. „Lange haben wir uns für einen eigenen Festsaal eingesetzt. Bei den Renovierungsarbeiten wird die Schule deswegen auch etwas vergrößert. Neben dem bestehenden Schulgebäude wird ein Bau errichtet, der sowohl die Sporthallen als auch einen großen Festsaal enthält“, so Simon weiter.

Bei der Rentrée 2021 soll laut Plan alles fertiggestellt sein. Die Bagger sollen voraussichtlich im Frühling 2018 anrollen. Die Verwaltung der Schule ist aber bereits seit zwei Jahren dabei, sich auf den Umzug in die „Blumm“ vorzubereiten.

Hellere Flure

Im Inneren der Schule wird sich für die Schüler nicht viel ändern. „Was das Mobiliar, wie zum Beispiel Tische und Stühle, anbelangt, haben wir ein Inventar zusammengestellt, welche Objekte noch in einem guten Zustand sind und diese werden dann auch im frisch renovierten Gebäude zum Einsatz kommen“, sagt die stellvertretende Direktorin. Bereits jetzt wurde ein Mustersaal eingerichtet, um den Lehrern zu zeigen, wie die einzelnen Klassenzimmer in Zukunft aussehen werden. „Allerdings können noch einige Details verbessert werden. Ein Plus in den neuen Sälen werden mit Sicherheit die Fenster zum Flur hin. So wirken die Flure nicht mehr so düster“, betont Simon. Des Weiteren wird jeder einzelne Saal auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Unter anderem ein Beamer und Computer stehen den Lehrern zur Verfügung. Zurzeit besuchen rund 1.400 Schüler das „Lycée Michel Rodange“ und der stellvertretenden Direktorin zufolge soll diese Zahl in den kommenden Jahren stabil bleiben.