„Airfield“: eine bewegte Geschichte

„Airfield“: eine bewegte Geschichte
Seit 2007 stand das Gebäude leer (Foto: www.lessentiel.lu)

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Seine Lage ist einmalig, seine Geschichte ist es ebenfalls. Das „Airfield“ in Luxemburg-Findel war nicht immer ein Gastronomiebetrieb. Ursprünglich dienten die Gebäulichkeiten einem anderen Zweck.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde das imposante Bauwerk, damals noch mitten im „Gréngewald“ gelegen, errichtet. Es diente Prinzgemahl Felix von Bourbon-Parma, Gatte von Großherzogin Charlotte, als repräsentatives Jagdschloss.

Über die Besitzverhältnisse kursieren zahlreiche Gerüchte, die auf der dem Prinzen angelastete Spielsucht basieren. Fest steht, dass das Jagdschloss zusammen mit einem Teil des Waldes lang vor dem Flughafenbau von der großherzoglichen Familie an den Staat verkauft wurde. Später dann kaufte sie es wieder zurück.

Die Brasserie Funck wurde beauftragt, einen Mieter zu finden. Erster Betreiber des zum Hotel-Restaurant umgebauten „Airfield“ war Paul Aloyse Thibo. 1947 kurz nach der Eröffnung des Flughafens, ging es los. Später übernahmen Pierre und Suzanne Mettenhoven das Objekt, anschließend deren Sohn. 2007, nach dessen Tod, beschloss Suzanne Mettenhoven sich dazu, den Betrieb zu schließen.

Sie lebte weiterhin in dem kleinen Haus hinter dem Hotel. Die Witwe wollte lange Jahre über das Gebäude weder vermieten noch verkaufen …