40 Kinder kollabieren in Trier

40 Kinder kollabieren in Trier
(Stephan Jansen)

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Beim Abschlussgottesdienst zu einem Chorfestival im Trierer Dom sind am Sonntag dutzende Kinder kollabiert und notärztlich versorgt worden.Hintergrund war die anhaltende Hitzewelle, so die Rettungskräfte.

Großeinsatz von Rettungskräften am Sonntag im Zentrum von Trier. Beim Abschlussgottesdienst des Chorfestivals „Pueri Cantores“ sind am Vormittag rund 40 Kinder kollabiert, berichtet der „Trierische Volksfreund“ (TV) online. Ein halbes Dutzend Kinder musste in umliegenden Krankenhäusern behandelt werden. Die jungen Festivalteilnehmer haben vor allem über Kreislaufprobleme und Übelkeit geklagt, heißt es.

Nach Angaben der Rettungsdienste vor Ort habe der Veranstalter bei den hohen Temperaturen und Teilnehmerzahlen vorgesorgt. Ein Notarzt und zwei Krankenwagen waren von Beginn des Abschlussdienstes im Domfreihof gewesen, so dass sie schnell helfen konnten. In nur wenigen Minuten seien weitere 15 Rettungssanitäter vor Ort gewesen.

Keine Lebensgefahr

Wie der leitende Notarzt, Fabian Spöhr, gegenüber dem TV sagte, konnte er die meisten Kinder noch vor Ort behandeln. Diese, die in die Klinik gebracht wurden, könnten seiner Einschätzung nach, noch im Laufe des Sonntags das Krankenhaus verlassen. Keiner der Jugendlichen sei in einem „bedenklichen Zustand“ gewesen, so Spöhr weiter.

Beim Großeinsatz in Trier sei es darum gegangen, zu verhindern, dass noch mehr Kinder beim Hinausgehen aus dem Dom kollabieren, hieß es seitens der Stadtverwaltung. Um den Temperaturunterschied zwischen Dominneren und dem Domfreihof abzumildern, hatte die Feuerwehr über eine Drehleiter die Festivalbesucher mit Wasser berieselt. Auch hatte der Veranstalter Wasserflaschen an die Teilnehmer verteilt, so der TV-Bericht.