In den vier größten Gemeinden des Landes machen die Parkanlagen und die Grünflächen rund 50 Prozent des gesamten Territoriums aus. Die Stadt Luxemburg ist sogar jene „Capitale“ in Europa mit dem größten Prozentsatz an Grünflächen. Der Park im Pétrusse-Tal oder der Stadtpark gehören zu den größten in der Hauptstadt. Fakt ist, dass die Parks in der sonnigen Jahreszeit vermehrt für Sport oder Essen in der Mittagszeit genutzt werden. Und auch Schülern bieten die Wiesen einen optimalen Treffpunkt. Im Herbst und Winter sind die Parks aber eher leer und verlassen.
Philippe Hammelmann
phammelmann@tageblatt.lu
Dennoch stehen sie für eine hohe Lebensqualität: Kinder können sich austoben und Familien können dort den Wochenendspaziergang genießen. Auch wenn die Instandhaltung der Wiesen, Bäume und Blumen, kurz der gesamten Anlagen, viel Geld kostet, ist es sinnvoll, solche Areale zu unterhalten und weiterhin zu fördern. Die blau-grüne Koalition in der Hauptstadt könnte sich vorstellen, dass in Zukunft noch mehr Grünflächen entstehen werden. Auf internationaler Ebene werden sogar regelrechte Parks in den Hochhäusern geplant und die Dachbegrünung wird zum Trend, um den Einwohnern Naturnähe zu ermöglichen.
In Luxemburg stehen ähnliche Projekte an. Das Bahnhofsviertel soll beispielsweise ein neues Gesicht bekommen, mit mehr Grünflächen. Das ist zu diesem Zeitpunkt aber noch Zukunftsmusik.
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