Grundeinkommen kein Thema

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Der Revis („Revenu d’inclusion sociale“) wird den RMG („Revenu minimum garanti“) ersetzen und diese Reform stößt bislang auf eher technische Kritik; so auch gestern seitens der ASTI („Association de soutien aux travailleurs immigrés“).

Am Rande warf ein Kollege die Frage auf, wie die Organisation denn zu einem Grundeinkommen stehe, wie es zurzeit in zahlreichen Ländern zumindest diskutiert werde. Auf Anhieb fielen ASTI-Präsidentin Zuccoli einige Vorteile einer solchen Verteilungsmethode ein.

In der Tat wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen wenigstens eine wirtschaftliche und politische Überprüfung wert. Literatur zum Thema gibt es mittlerweile mehr als ausreichend und die ökonomischen Experten, die eine solche Idee unter den spezifischen Luxemburger Wirtschafts- und Sozialgegebenheiten einer Prüfung unterziehen könnten, hat das Großherzogtum wohl auch (immerhin verfügt die Universität über ausreichend Expertise …). Eine Arbeitsgruppe, die sich mit dieser Frage beschäftigen würde, fände sicher ein interessiertes Publikum …

Den Pingelechen
16. August 2017 - 5.55

@mamajo Jo,dat ass nawell net verkéihert,do ass eppes drun,ech wées och wat ech den Mount hun an wat ech alles muss bezuelen,méeschtens sin nach 8 Déeg iwreg vum Mount,awer kéen Geld méi...

Den Pingelechen
16. August 2017 - 5.53

@Jean-Paul Do ass eppes drun !

Den Pingelechen
16. August 2017 - 5.51

@Nomi Jo ass et !

Den Pingelechen
16. August 2017 - 5.51

@Botzfra aus der Schoul Ma d'Madame huet Recht,vollkommen Recht !

Den Pingelechen
16. August 2017 - 5.49

@Marta Jo richteg !

mamajo
20. Juli 2017 - 18.49

ech sinn keen Rassist mä wann ech heieren dass eng mamm mat engem Kand vu 4 Joer , laang op eng Wunneng vum Fong gewaardt huer, dann kritt se gesoot mär hunn elo endlech 3 steck frei , gitt dei kucken , an ebesselli mei speid hescht sorry dei sinn un flächtlingsfamille gang , dei fra huet nemmen 1600 E als behönnerten Mensch ankommes muss awer een Loyer vun 1200€ dohinn bliedderen dannn fanne ech et eng Sauerei , sie geet och schaffen an engem Atelier Protégé

Nomi
20. Juli 2017 - 17.34

Wann ech mei' anbezuehlt hun an mei' raus krei'en ass daat ongerecht ?????

Developper
20. Juli 2017 - 16.07

An der NY Times ass iwwregens grad en Artikel "Why Finland’s Basic Income Experiment Isn’t Working."

Garde fou
20. Juli 2017 - 10.05

@DanV und Developper Richtig, und steigende Arbeitslosigkeit gekoppelt an große Geldschulden an die Banken schaffen das moderne Sklaventum/gefügige Bürger, da ein ständiges Damoklessschwert ("Ja sagen und ruhig sein, sonst winkt die Tür") über deren Köpfe hängt. Und dies kommt in der Tat immer näher und ist für die nächste Generation sicher ein ernst zu nehmendes Problem. -> Umdenken ist sicher nötig, und ein "Grund-Mindesteinkommen für Jedermann" wäre ein Weg, und auch finanziell möglich, würde alles nur anders verteilt, und, wenn da die Gier bei Jedermann nicht wäre (oder das Ego was gleich wieder mit "Marxismus ist tot" aufschreien wird). -> Naja, es wird halt entweder auf einem einfachen, oder einem schwereren, schmerzhafteren Weg gehen müssen, aber ein Umdenken muss geschehen...

Developper
20. Juli 2017 - 8.06

Mer kënne frou sinn, dass mer iwwerhaapt nach gebraucht ginn. Dat wärt sech dëst Joerhonnert änneren an da wärt et nach méi skrupellos zougoen wéi sewesou schonn.

DanV
19. Juli 2017 - 18.13

Für sein Geld arbeiten - eine gute Sache. Ich bin voll dafür. Aber hat schon jemand mal darüber nachgedacht, dass immer mehr Maschinen uns die Arbeit abnehmen, und es dadurch immer weniger Arbeit gibt? Dieses Problem ist nicht durch Durchhalteparolen zu lösen, sondern durch originelle Ideen und gesellschaftliches Umdenken. Denn Massenarbeitslosigkeit wird mittelfristig, wenn nicht sogar kurzfristig, nicht zu verhindern sein. Ausserdem ist Maschinenarbeit viel billiger als Menschenarbeit, denn Maschinen bezahlen keine Einkommenssteuer und keine Sozialabgaben, obschon sie Menschenarbeit leisten. Entweder wir kaufen uns alle einen 3-D-Drucker und verkaufen die damit hergestellten Produkte, oder einen Roboter, den wir vermieten, oder wir werden künstlerisch erfolgreich, oder ... Die Alternative dazu ist: wir hängen alle am Staatstropf, weil es keine Arbeit mehr gibt. Also muss es ein Umdenken geben, sonst werden wir alle zu Sozialfällen. Und wenn nicht wir, dann unsere Kinder, von unsern Enkeln gar nicht zu reden.

Werner B.
19. Juli 2017 - 16.12

"Wer Wohlstand und Leistung koppelt, leistet dem Kapitalismus Vorschub".... und wer den Wohlstand von der Leistung entkoppelt, leistet dem Sozialismus Vorschub. Nur das vom Wohlstand im Sozialismus meist nur ein paar Parteibonzen profitieren und das Volk bleibt auf der Strecke. Auf diese Form von Wohlstand kann ich gerne verzichten.

MartaM
19. Juli 2017 - 15.30

Wer Wohlstand und Leistung koppelt, leistet dem Kapitalismus Vorschub.Seit Marx hat sich der Kapitalismus so weiterentwickelt, dass er die Arbeitnehmer mit kleinen Häppchen bei der Stange hält.Diktatur des Kapitalismus.Was den realexistierenden Sozialismus in verschiedenen Ländern anbelangt, scheint mir dieser eher ein Ableger des Bolschewismus zusein, der eher die Theorien Lenins bishin zu Stalin vertritt.Wie seitens der Geschichte bekannt, war Lenin kein sehr großer Kenner und Umsetzer der Theorien von Marx oder Engels und deren Konterfeis dienten eher damaligem PR Managments.

Jean-Paul
19. Juli 2017 - 13.50

Et ass jo eng gutt Sach wann de Leit an der Nout gehollef gëtt, mä ewéi steet et dann mat engem Mindestlohnempfänger mat sengen 2000€, mat Fra an 2 Kanner, den all Dach muss fréi opstoen an schaffen geet???? ( wou déi anner den Dag kennen gemittlech ugoen loossen )

Garde fou
19. Juli 2017 - 13.32

Merci Herr Wagner, dass dir den Nol op den Kapp trefft, well matt "sozial Schmarotzer" sinn jo bestëmmt: Groussverdinger an/oder Chef d'entreprisen vunn groussen Boîten gemengt, déi durch Stéierhannerzéiung den Staat an den System ëm Milliounen pro Joer beducksen an esou den System an d'Knéien drécken. Ech kann mir jo net virstellen dass mir hei vunn dem klengen Asyl-sichenden Mënsch schwetzen deen ee bësschen RMG kritt fir kënnen z' (iwwer-)liewen. -> Dass deen iwwerhapt op d'Idee kënnt seng Existenz opzeginn an auszewanderen fir op enger anerer Platz bei 0 uinzefenken, wat kaum een Plaiséier ass, ass éischter eng Konsekuenz dovunn dass den System net opgeet, ewéi den Grond...

Werner B.
19. Juli 2017 - 13.29

Wer versucht "Wohlstand" von "Leistung" zu entkoppeln, wird früher oder später niemanden mehr haben der dafür sorgt, dass der Kühlschrank immer voll und die Miete bezahlt ist. Genaus so geschah es vor 30 Jahren als die ressourcen des realexistierenden Sozialismus aufgebraucht waren und die Staaten scheiterten.

Alain WAGNER
19. Juli 2017 - 12.32

Wat ass dann Motivatioun fir dann iwwerhaapt nach schaffen ze goen. Wann dat esou weider geet mat der Migratioun, wäert eisen Sozialsystem an deene nächste Joren souwisou zesummebriechen. Ech hunn mengem Kand jiddefalls erkläert dass en fir seng Suen schaffen muss. Eisen Sozialsystem war eng ganz fein Saach wann an eng Noutlag komm ass, elo gëtt den System ëmmer méi ausgenotzt vun sozial Schmarotzer.

MarcL
19. Juli 2017 - 12.31

Oh wie wahr lieber Thomas Bosch. Zu den Widerständlern würde ich allerdings auch die Gewerkschaften zählen, welche ein System des vermeintlich ewigen Wirtschaftswachstum unterstützen. Löbliche Ausnahmen, gibt es nur wenige in Frankreich oder Spanien. Man fragt sich wie hiesige Gewerkschaften die Zukunft sehen wenn unsere Gemeinschaft gezwungenermaßen mit Null-Wirtschaftdwachstum auskommen müsste.

Garde fou
19. Juli 2017 - 10.59

Wisou muss een dann ëmmer direkt matt den groussen Schlagwieder wéi een wëllen Hond billen, wann et net just ass fir anerer anzeschüchteren? An, och wann eppes emol geschéitert ass, heescht dat net dass dat Konzept un sech net kann klappen. Et muss een et just adaptéieren an änneren fir dass et viabel ass. => eppes probéieren, aus Feeler léieren an erëm probéieren, asw., dat ass den Wee fir sech wéider z' entwéckelen. Alles anescht ass éischter "matt Glanz an Glora zum schéiteren verurdeelt"...

Thomas Bosch
19. Juli 2017 - 10.47

Die vortschreitende Automatisierung wird unweigerlich zu grossen Veränderungen führen. Anstatt Angst davor zu haben dass die Automatisierung Arbeitsplätze vernichtet und die Welt in einen sozialen Alptraum stürzt, muss dringend ein Umdenken stattfinden. Die Gesellschaft kann von dem technischen Fortschritt enorm profitieren, wenn man bereit ist das System anzupassen. Das Grundeinkommen wäre ein erster Schritt! Versäumen wir es die Vorteile automatisierter Produktion und Verwaltung zu erkennen und diese so zu nutzen dass alle Menschen dadurch ein besseres Leben führen können, werden nur einige wenige die finanziellen Mittel und damit alle Macht besitzen um andere zu unterdrücken. Komisch dass das Grundeinkommen ganz besonders diejenigen missbilligen die zur Mittelschicht gehören und daran festhalten dass man mit aller Macht Arbeit schaffen muss, auch wenn sie noch so sinnlos ist, nur um Menschen eine Existenz zu verschaffen. Natürlich liegt das an unserer Vergangenheit. Das böse, verufene Wort “Kommunismus” ist sofort in aller Munde wenn man auch nur daran denkt diese unerschütterlichen Grundprinzipien des Industriezeitalters und Kapitalismus der letzten Jahrzehnte anzurühren. Die Technik und der Fortschritt ist leider immer schneller als die Politik und die Anpassungsfähigkeit der Gesellschaft, das wird dem Menschen immer wieder zum Verhängnis. Vielleicht schaffen wir es aber auch zu erkennen welche Chancen und welches Potenzial diese Veränderungen mit sich bringen anstatt in Angst und Wut der Vergangenheit nachzutrauern.

Botsfrâ aus der Schoul
19. Juli 2017 - 10.12

Do gët et Leit déi 40 Joer geschafft, net ganz vill verdengt hun, an dat abezuelt hun wat fälleg war. Deenen hir Pensioun ass knapp méi héich, wann iwerhapt ewéi RMG oder REVIS. Gerècht.....??

MartaM
19. Juli 2017 - 8.50

Huet Gerechtegkeet eppes mat Kommunismus ze din?Wenn jo, ass et den riichtegen Wee.

Pompier Sam
19. Juli 2017 - 7.16

Hmmm, et scheint wei wann verschidden Leit schon vergies hätten dass virun 30 Joer den Kommunismus mat Glanz und Gloria gescheitert as.

MartaM
19. Juli 2017 - 7.00

Grundeinkommen und das Recht auf eine Wohnung ,Ziel einer gerechteren Gesellschaft.Allerdings kommen wir dann nicht daran vorbei, Enteignungsprozeduren ,Gehälterkürzungen bei den Wohlhabenden in die Wege zuleiten, die Klassenunterschiede langsam abzubauen.