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Hat viel, bietet viel

Allrad mit Sinn für Raum und Komfort

Der Vitara S ist eine interessante Ergänzung der bestehenden Vitara-Reihe und zielt auf ein Publikum, das von einem Kompakt-SUV auch ein gewisses Mass an Spritzigkeit verlangt.

Schön bunt

Nicht zu gross zum Einparken, gross genug und komfortabel für 5 Erwachsene, geländegängig und agil auf der Strasse, der Suzuki Vitara S konnte uns in allen Situationen überzeugen. Erster Eindruck: der Look. Farblich einem Chamäleon weit überlegen, gibt es den Vitara doch in einem Dutzend Farbkombinationen, die allesamt aus einem designmässig kaum berauschenden Kompakt-SUV eine angenehme und nicht selten herausragende Erscheinung machen.

Sehr gut ausgestattet
Wem dies alles egal ist und wer bedauert, dass es dieses Auto nicht auschliessllich in Grau, Weiss und Schwarz gibt, wird sich vom geräumigen Interieur und der Funktionalität hinreissen lassen. Unser Testwagen hatte Rückfahrtskamera, Parksensoren, Tote-Winkel-Warnsensoren und Bremsassist. Damit kann er es mit allen Konkurrenten in seinem Segment aufnehmen, dazu kommt ein Allrad, in dem Suzuki traditionsgemäss recht innovativ ist. Man fühlt sich auf Anhieb wohl am Lenkrad, die gleiche Feststellung gilt auch für drei staunende Erwachsene, die auch nach einer längeren Reise hinten noch im Vollbesitz ihrer Kräfte aussteigen können.

1,4 Liter Turbo-Benziner

Fahrerisch zeichnet sich der Vitara S durch ausgezeichnetes Handling und problemloses Dahingleiten auf der Autobahn aus. Mit den 140 PS aus dem 1,4 Liter Vierzylinder Turbo-Benziner kann man auch schon mal angriffslustiger zur Sache gehen, vorausgesetzt man scheut sich nicht vor höheren Touren, denn Elastizität und Antrittsstärke aus dem unteren Drehbereich sind naturgemäss nicht gerade die Stärken dieses Motors. Suzuki bietet hier eine manuelle Sechsgang-Schaltung oder eine 6-Gangautomatik an, in beiden Fällen kann man sich auch schon mal eine etwas sportlichere Gangart leisten.

„AllGrip“ Allrad

Sehr überlegen zeigt sich der Vitara S auf schlechtem Untergrund, dank seines Allrads „AllGrip“ kann er auch in schwerem Gelände bestehen wo sich Luxus-SUVs ohnehin aus reinigungstechnischen Gründen niemals hintrauen. Vier Programme können per Drehschalter gewählt werden, einmal die Position „Auto“, dann „Sport“, „Schnee und Schlamm“ und schliesslich „Lock“, also die Vollsperre des Differentials zur Verteilung des Drehmoments zwischen Vorder- und Hinterachse. In der „Sport“-Position wird das Fahrwerk etwas straffer, die Lenkung strammer und das Getriebe treibt die Gänge schon etwas höher in den Touren. Bei einem kleinen Benzin-Turbo geht es natürlich bei forschem Gasgeben sofort ins Volle, doch auch hier zeigt sich der Vitara ziemlich genügsam. Bei moderater Fahrweise in der „Auto“-Position über gut 150 km gab der Bordcomputer einen Durchschnitt von 5,5 Liter an, bei der „Sport“-Anwendung auf kurveneichen Strecken waren es anschliessend 6 Liter, vertretbar beim Fahrspass den dieses Auto bietet.