Wohnungspreise in Luxemburg haben sich seit dem Jahr 2000 verdreifacht

Wohnungspreise in Luxemburg haben sich seit dem Jahr 2000 verdreifacht

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Seit dem Jahr 2000 haben sich die Preise für Wohnimmobilien in Luxemburg mehr als verdreifacht. Im gleichen Zeitrahmen haben sie in der Eurozone um 60 Prozent zugelegt. Das schreibt die Luxemburger Zentralbank (BCL) in ihrer gestern veröffentlichten „Revue de stabilité financière“.

In den Jahren 2000 bis 2007 habe das durchschnittliche Wachstum der Preise bei 10,7 Prozent pro Jahr gelegen, so die BCL. Nach einem leichten Preisrückgang im Jahr 2009, nach der Finanz- und Schuldenkrise, haben die Preise wieder zugelegt. Jedoch sind sie laut Rechnungen der Zentralbank danach mit einem langsameren Rhythmus von nur noch fünf Prozent pro Jahr gestiegen. Am Ende des Jahres 2017 hätten die Preise für Immobilien in Luxemburg demnach 49 Prozent über ihrem Niveau von 2009 gelegen, meint die Zentralbank.

Preise werden wohl weiter hoch bleiben

In der Eurozone haben die Preise (im Durchschnitt) jedoch deutlich langsamer zugelegt als in Luxemburg. Hier lagen die Preise für Wohnimmobilien am Ende des Jahres 2017 nur gut acht Prozent über ihrem Niveau von 2009. Die Zentralbank geht davon aus, dass die Preise auch weiterhin hoch bleiben werden. Dazu tragen die dynamische Wirtschaft und das günstige Zinsumfeld, aber auch der weiterhin hohe Unterschied zwischen Angebot und Nachfrage bei.

Die Zentralbank, die in diesem Bericht die Finanzstabilität des Landes unter die Lupe nahm, stellte fest: Mit den hohen Preissteigerungen bei Immobilien konnte das verfügbare Einkommen der Haushalte nicht mithalten. Sie müssen sich bei einem Immobilienkauf höher verschulden – was gleichzeitig weniger Kaufkraft bedeutet.

Peter Mutschke
5. Juni 2018 - 19.11

Dass ein Bürger egal welchen Landes sein Land verlassen muss und sei es nur ein paar Kilometer kann und darf nicht sein.Nur um sich ein Dach über dem Kopf leisten zu können.

EtiGri
5. Juni 2018 - 18.33

Si on tient compte de l'augmentation de l'index entre 2000 et aujourd'bui, les prix n'ont "que" doublé ...

Emigrant
5. Juni 2018 - 11.41

En groussen Merci un d'CSV-Wunnengsbaupolitik vun den leschten 50 Joer!!! Mir hoffen op en Subsid fir eisen neien Veräin vun den exileierten Letzebuerger. Duerf d'Breifwahl huelen mir eis Revanche.

Schuller piir
5. Juni 2018 - 9.53

Von 2004 bis 2014 war der Wohnungsbau absolute Chefsache des CSV-Premiers JUnCKER! Hat der etwa versagt? Bitten Sie den zukünftigen CSV-Wohnungsbauminister LIES um Stellungnahme. :-))

B.Tong
5. Juni 2018 - 9.08

2560Km2. Das müsste doch zu schaffen sein.

Serenisima
5. Juni 2018 - 7.41

Das Problem liegt bei der komplizierten und langwierigen Prozedur der PAG/PAP. So lange man an dieser umständlichen und langwierigen Vorgehensweise festhalten will, wird einfach nur langsam und sehr wenig Bauland geschaffen: Fazit die exponentielle Preissteigerung im ganzen Immobilienbereich, davon profitieren allerdings nur einige...die Bevölkerung jedoch leider darunter oder muss ins nahe Grenzland ausweichen...