Vorwurf der Günstlingswirtschaft: Umweltministerin Dieschbourg will am Nachmittag Stellung beziehen

Vorwurf der Günstlingswirtschaft: Umweltministerin Dieschbourg will am Nachmittag Stellung beziehen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Umweltministerin Carole Dieschbourg („déi gréng“) könnte am Montagnachmittag auf einer Pressekonferenz Stellung zur Affäre „Haus im Grünen“ beziehen. In der kurzfristig angesetzten Veranstaltung will die 41-Jährige über „einige Bauprojekte in einer Grünzone“ sprechen.

Das von Dieschbourg geleitete Umweltministerium hatte bauliche Veränderungen auf einem Grundstück des Differdinger Bürgermeisters Roberto Traversini am 12. August nachträglich genehmigt. Traversini, ebenfalls Grünenpolitiker, war über die Affäre gestürzt. Die Oppositionspartei CSV hatte laut der Zeitung Le Quotidien daraufhin ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, das zu dem Schluss kommt, dass die von Dieschbourg erteilte Genehmigung im Widerspruch zu einer großherzoglichen Verordnung steht, da das Grundstück in einer Grünzone liegen würde. Die Verordnung besage, dass jegliches Bauen in einer Grünzone untersagt ist.

CSV-Fraktionschefin Martine Hansen bestätigte die Existenz des Rechtsgutachtens gegenüber dem Tageblatt: „Das Naturschutzgebiet ‚Prënzebierg‘ ist eine Zone A – und dafür gibt es keine Baugenehmigung“, sagt Hansen. „Was Dieschbourg getan hat, ist nicht konform mit dem Gesetz.“ Laut Quotidien besagt das Gutachten, Dieschbourg hätte die Fortsetzung der Arbeiten auf Traversinis Land verbieten und den Fall der Staatsanwaltschaft melden sollen, weil es sich um eine Straftat handelt. Laut Quotidien wirft die CSV der Grünenpolitikerin „Günstlingswirtschaft“ vor.

sen

 

Janno
1. Oktober 2019 - 18.58

Zuerst Beweise erbringen, dass sich Frau Dieschbourg der Günstlings-resp. Vetternwirtschaft schuldig gemacht hat und dann urteilen und fordern !

Jang
1. Oktober 2019 - 9.09

Dabei sein und sich Vorteile verschaffen, fest mit dem Hintern am Stuhl kleben bleiben, arroganter gehts nicht.

Dingo
30. September 2019 - 23.10

Jaja, wenn zwei das Gleiche tun ist's noch lange nicht dasselbe.

Nomi
30. September 2019 - 15.31

An enger Emweltzohn dirft et keng Modernisei'erungen un Gebaier ginn, nemmen oofrappen an der Natur den Terrain zereck ginn !

Jacques Zeyen
30. September 2019 - 15.20

Ja das können sie die Christen.,an den Pranger stellen. Aber wie war das mit dem Splitter und dem Balken im Auge? Aber Tatsache ist,dass Vetternwirtschaft und Korruption mit dem Parteinamen nichts zu tun haben.Es gibt sie in allen Farben.

H.Horst
30. September 2019 - 12.55

Aha,...ein Rechtsgutachten also,...Vielleicht auch noch vom Spekulanten-Lobbyist Me. Krieger im Auftrag der CSV erstellt. Wetten, das ich weiss was drin steht ? Aha,...Günstlingswirtschaft also,....vorgeworfen von der CSV. Wenn der Vorwurf denn zutreffen sollten,...dann ergäbe eine Expertise vom Meesenburg-Geschädigten damaligen CSV-Innenminister Wolter sicherlich, dass es sich hierbei um absoluten Kleinkram handelte. Was ist ein Gartenhäuschen im Vergleich zu einem Schloss....?

Jang
30. September 2019 - 12.49

Den Hut huelen w.e.g.