Nigel Farage erwägt zweites Brexit-Referendum

Nigel Farage erwägt zweites Brexit-Referendum

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Der ehemalige Chef der EU-feindlichen britischen Ukip-Partei, Nigel Farage, will unter Umständen erneut über den Ausstieg seines Landes aus der Europäischen Union abstimmen lassen. Das sagte Farage am Donnerstag in einer Talkshow des britischen TV-Senders Channel 5.

Mit dem Vorschlag will Farage der anhaltenden Kritik an dem Ausstieg ein für alle Mal ein Ende bereiten. „Sie werden weiterhin jammern, heulen und klagen, den ganzen Prozess hindurch“, sagte Farage über EU-freundliche Politiker in seinem Land. „Vielleicht – nur vielleicht – erreiche ich den Punkt, dass ich denke, wir sollten eine zweite Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft haben.“ Das würde die Debatte „abtöten“, so Farage. „Der Prozentsatz, der für den Austritt stimmen würde, wäre beim nächsten Mal sehr viel größer.“

Die Briten hatten sich im Juni 2016 mit knapper Mehrheit für einen Austritt aus der EU entschieden. Farage gehörte zu den prominentesten Brexit-Befürwortern. Er hat dem Ziel seine ganze Karriere gewidmet und zeigt sich immer wieder besorgt, der Brexit könnte noch verhindert werden. Im März 2019 soll Großbritannien aus der Staatengemeinschaft ausscheiden.

KTG
11. Januar 2018 - 23.04

Wie bei jedem anderen Extremisten auch, werden die demokratischen Strukturen bis auf Äußerste ausgenutzt, um selbige abzuschaffen, sobald man an der Macht ist.

KTG
11. Januar 2018 - 23.01

Wollen wir's hoffen.

Marius
11. Januar 2018 - 23.01

Micha, wenn sie vor der Kathedrale die Menschen befragen ob sie an Gott glauben, bekommen sie 100 % Zustimmung, Fazit. Sie müssen die falschen erwischt haben, oder haben können sie eine andere Erklärung für den Brexit anzubieten. Ich hätte eine, aber die behalte lieber ich für mich.

KTG
11. Januar 2018 - 23.01

Haben Sie in London Urlaub gemacht? Eine Unmenge meiner britischen Bekannten, auch junge Leute, auch Uni-Studenten, haben dafür gestimmt und sind auch jetzt noch der Meinung dass es dem Königreich dadurch besser ergehen würde als in der EU zu verbleiben, die sie ja doch nur belüge (was natürlich nicht stimmt, aber Argumente prallen da ab wie Wasser).

Judd mat Gaardebounen
11. Januar 2018 - 21.10

Wäre gut möglich was Sie hier schreiben. Schließlich war der Mensch Börsenhändler und mit dem Wasser von Opportunisten gewaschen.

René Charles
11. Januar 2018 - 16.30

Dem Här Farage as eng Späicherliiti opgaang: an 2 Joer as mäin Liewensstil nët méi ënnerstëtzt vun dem Grolli deen ech de Moment nogehäit kréien als EU-Parlementarier obschon ech gengt d'EU sin a gengt main "Arbeitgeber" schaffen. (Wat maacht Dir nach hei, Här Farage? Dir wëllt jo dobausse sin! / Dixit JCJ an enger Sëtzung vum Parlament wéi den Farage den Äffchen opgefouert huet)

Serenissima en Escher Jong
11. Januar 2018 - 16.11

Unser Freunde in England können nicht dauernd darüber abstimmen ob sie drin oder draussen sein wollen...Reisende sollte man nicht aufhalten...der Zug in Richtung Brexit ist los gefahren...bon voyage kann man da nur noch sagen.

Nomi
11. Januar 2018 - 15.17

Waat mecht de Farrage dann nach iwerhaapt am EU Parlament ? Nemmen fir d'Pai ass heen nach do, well wann hee wirklech Gicken haett , haett heen sollen noom Referendum demissionei'eren ! Oder hofft heen elo, wa meiglech, datt et anescht ausgeet an datt heen kann zu Stroossburg bleiwen an weider Su'en ankassei'eren ?

Emma
11. Januar 2018 - 15.07

Ich bin wirklich der Meinung, ein zweites Referendum wäre absolut fair und angebracht. Jeder Brite kann dann abstimmen wohl ahnend was wirklich die Konsequenzen sind und vielleicht können dann die jungen Briten sich auch bewegen und zur Urne gehen anstatt sich später über die Senioren aufzuregen! Ich teile die Meinung von Farage nicht, dass ein zweites Brexit gewählt würde!

Grober Jean-Paul
11. Januar 2018 - 14.02

Und was sagt Mutter Theresa dazu? Wäre interessant zu hören.

Micha
11. Januar 2018 - 13.41

Ich begann am Tag des Referendums meinen England-Urlaub. Während zwei Wochen bin ich nicht einem Austritts-befürworter begegnet. Alle haben das Resultat bedauert, einige sich sogar dafür entschuldigt. Es gab ihrer Einschätzung nach viele Protestwähler, und wenige Leute die wirklich konkret einen Austritt wollten.

Judd mat Gaardebounen
11. Januar 2018 - 13.39

Verspielt hier wieder einmal ein Populist seine Zukunft?

Thomas Bosch
11. Januar 2018 - 13.15

Man sollte die junge Bevölkerungsgruppe abstimmen lassen, die vom Brexit am allermeisten betroffen sein wird und noch ihr ganzes Leben vor sich hat, anstatt die Fetchergeneration, die fernab jeglicher Realität, aus Verbitterung und Ahnungslosigkeit den jungen Leuten die Zukunft verbaut.

Bistrot
11. Januar 2018 - 12.33

De Referendum gouf duerch 2 Saache gewonnen: Ligen iwwert d’Käschte vun der EU an duerch dei wou doheem bliwwe sinn!