Mai-Demos in Paris eskalieren in gewaltsame Ausschreitungen

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Die Pariser Gewerkschafts-Demonstration zum 1. Mai ist von Ausschreitungen überschattet worden. Die Polizei meldete am Dienstag, dass Vermummte Wurfgeschosse gegen Einsatzkräfte gerichtet haben sollen.

Zudem seien ein Restaurant, ein Geschäft und eine Baumaschine beschädigt worden. Nach Angaben der Behörden hatten sich rund 1.200 vermummte Personen auf der Demonstrationsroute versammelt. Auf Fernsehbildern waren unter anderem brennende Mülltonnen zu sehen. Die Polizei setzte nach Angaben des Senders BFMTV Tränengas ein.

Innenminister Gérard Collomb verurteilte die Gewalttaten am Rande der Kundgebung. „Alles wird getan, um diese schweren Störungen der öffentlichen Ordnung zu beenden und die Urheber dieser unerhörten Taten aufzugreifen“, erklärte er auf Twitter. Die Polizeipräfektur hatte im Vorfeld gewarnt, dass Aktivisten „extremistischer Bewegungen“ die traditionelle Kundgebung für Attacken auf Einsatzkräfte und Symbole des Kapitalismus nutzen wollten.