Luxemburger Handwerker sollen mehr Anerkennung finden

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Die Berufsausbildung, die Verbesserung des öffentlichen Ansehens von Handwerkern, neue Möglichkeiten der Orientierung … Das waren die Themen einer gemeinsamen Pressekonferenz von der Arbeitnehmer- und der Handwerkskammer. Wie ihre jeweiligen Präsidenten Jean-Claude Reding und Tom Oberweis erklärten, wollen beide Institutionen die Berufsausbildung aufwerten und das Ansehen handwerklicher Berufe fördern.

Die letzten Jahre waren durch erhebliche Probleme bei der Ausbildungsform der sog. Berufsausbildung geprägt. Immer noch warten viele Schüler darauf, dass sie ihre Ausbildung abschließen können. Wie viele, ist allerdings zurzeit noch nicht bekannt.

LTC-Direktor Jean-Paul Lenertz empfing die Vertreter der beiden Kammern in dem Limpertsberger Schulgebäude. Die Präsidenten Jean-Claude Reding und Tom Oberweis unterstrichen die Bedeutung des theoretischen Aspektes der Ausbildung.

Mehr Öffentlichkeitsarbeit und bessere Beratung

Die beiden Kammern wollen und werden ihre gemeinsame Arbeit im Rahmen der Berufsausbildung intensivieren: Hauptziel soll eine bessere gesellschaftliche Anerkennung handwerklicher Berufe und damit verbunden eine wachsende Qualität des Handwerks sein. Öffentlichkeitsarbeit, aber auch eine bessere Beratung gehören zur gemeinsamen Strategie von Salariats- und Handwerkskammer, die gemeinsam Preise ausschreiben („prix du meilleur apprenti“, „prix de la meilleure entreprise formatrice“), Diplomüberreichungen vornehmen, aber auch konkrete Orientierungshilfen – wie den in der Schweiz (ein Vorbild in Sachen Berufsausbildung) entdeckten und jetzt in Luxemburger Sekundarschulen angebotenen „basic check“ – anbieten.

Dieser fakultative Test, der immerhin 40 Euro pro Einheit kostet, gibt Hinweise auf eine eventuelle handwerkliche Eignung und auf Berufe, die den jungen Menschen besonders gut liegen könnten. Eine Testphase im vorigen Jahr mit 400 Schülern sei vielversprechend gewesen, erklärte Beraterin Françoise Schmit, die auf die Möglichkeit einer eventuellen Ausweitung des Tests verwies. Die Auszubildenden bzw. die Lehrlinge werden künftig besser begleitet, dies durch Ausbildungsberater, die den permanenten Kontakt zwischen Schülern, Schule und Betrieb garantieren sollen.

Sogenannte „Matcher“ sollen dafür sorgen, dass die Schüler den richtigen Ausbildungsweg einschlagen, und „Coaches“ sollen die Lehrlinge unterstützen. Die Programme sollen von einer Kompetenzzelle weiterentwickelt und angepasst werden, denn schließlich soll die Berufsausbildung auf die digitalen Veränderungen vorbereiten.

Jang
24. Oktober 2017 - 13.57

Een gudden Deel vun deenen déi iwert Grenz hei hinner kommen do sinn nach gudd Handwierker derbei. Hei zou Letzeburg ass alles verschloof ginn, keng seriös Formation, keng ugepassten Bezuelung etc. An dann esou laang wéi daerer responsabel an den Federatiounen sinn, déi elo do sinn an och déi vun virdrun,alles selwer Deck Bonzen déi guer keen Interesse drun hun adequat Salairen ze bezuelen,gett daat glaat an guer neischt. Hier Preisser déi sinn ower ugepasst. Et deet mir Leed vir ons scheint Handwiierk.

Rabatz
24. Oktober 2017 - 7.10

"Meine" Erfahrungen: Wenig Kunden orientiert bis hin zu arroganten unfreundlichen verhalten, übeheblich, zu teuer echt .... Deshalb .... Und nur deshalb gehen meine Aufträge nur noch in die Nachbar Länder .... Leider ...... :-(