Lafontaine: „Keine Waffen mehr an Erdogan liefern“

Lafontaine: „Keine Waffen mehr an Erdogan liefern“
Oskar Lafontaine, früherer Bundesvorsitzender der Partei Die Linke.

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Der frühere Linken- und SPD-Chef Oskar Lafontaine hat klare Worte der Bundesregierung beim bevorstehenden Staatsbesuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gefordert.

„Die Bundesregierung muss aufhören, Erdogan Waffen zu liefern“, sagte Lafontaine der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. „Und sie muss deutlich machen, dass sie den Weg in eine islamistische Diktatur in welcher Form auch immer nicht unterstützen kann.“ Erdogan sei jetzt auf der Suche nach wirtschaftlicher Hilfe.

Mit Blick auf den Besuch und das Abkommen zwischen der EU und der Türkei über die Verhinderung illegaler Migration sagte er: „Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Erdogan als Türsteher engagiert und ist jetzt Gefangene ihrer eigenen Politik.“ Erdogan kommt am 28. und 29. September nach Deutschland. Er wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit militärischen Ehren begrüßt und trifft auch mit Merkel zusammen.

Nomi
14. August 2018 - 13.45

Den Erdowahn huet als eischt d'Fluechtlingen an Europa gescheckt fir dono mat der EU, fir heen een gewennbrengen Deal ze machen. Den Erdowahn huet de Putsch vun 2016 selwer inzenei'ert fir seng Opponenten Monddo'ud ze machen. Den Erdowahn ass keen wei'st Schooff, au contraire !

roger wohlfart
13. August 2018 - 16.48

Lafontaine war nie ein DDR Bürger, er ist in Westdeutschland geboren und hat sogar in seiner Kindheit resp. Jugend eine katholische Internatsschule in Prüm besucht, ein Umstand der ihn nachhaltig geprägt hat. Lafontaine ist sich immer konsequent geblieben und die jetzige Linke hat nichts mit der ehemaligen SED gemein. Die AfD wäre gut beraten die deutsche Vergangenheit aufzuarbeiten.

roger wohlfart
13. August 2018 - 13.08

Oskar Lafontaine ist einer der wenigen Politiker in Deutschland, der Klartext redet ( und noch immer geredet hat ) und der sich und seiner Ideologie treu geblieben ist. Weil er unbequem ist und den Menschen reinen Wein einschenkt und weil das Volk die Wahrheit nicht hören will, blieb ihm der Weg zu den höchsten Staatsämtern verwehrt. Schröder, der Opportunist und Merkel, die Aussitzerin, können ihm beide das Wasser nicht reichen!

collarini edouard
13. August 2018 - 13.04

der grösste Fehler wäre den türkischen Präsident nicht einzuladen er bekämpft den terrorismus an der seite der europäer und das abkommen was die EU ausgehandelt hat mit ihm tragt auch schon seine früchte und die deutschtürken verehren ihren Präsidenten und würden es nicht verstehn wenn ausgerechnet die deutschen ihm in rücken fallen würden lafontaine täte besser daran seine eigene vergangenheit in bezu auf die frühere DDR aufzuarbeiten

Nomi
13. August 2018 - 12.52

Keine Waffen mehr liefern ! Egal wohin ! Europae'ische Waffen nur fuer EU Arme'en und EU Sicherheitskraeften !

Jang
13. August 2018 - 7.41

Frau Merkel hat sich da was tolles eingebrockt. So leicht kommt sie nicht mehr aus der Sch..... raus. Abtreten wäre die Lösung. Ihre Zeit ist vorbei.