Internet der Dinge erobert den Weltraum

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Luxemburg beteiligt sich an einem Weltraumprojekt, mit dem die Öl- und Gasindustrie sowie die Seeschifffahrt besser vernetzt werden sollen.

Kaum ist sie offiziell gegründet, kündigt die Luxemburger Weltraumagentur LSA ihre Beteiligung an einem neuen Projekt an. Ein Konsortium unter der Egide des Unternehmens OQ Technology will eine globale Flotte von Satelliten starten, um die Kommunikation zwischen Maschinen – Stichwort Internet der Dinge – zu ermöglichen. Die Firma will die Kosten für diese Technologie senken, indem sie besonders kleine Satelliten – sogenannte Nanosatelliten – für ihr Vorhaben einsetzt, heißt es in einem Schreiben der LSA.

Das Projekt wendet sich vor allem an die Öl- und Gasindustrie sowie die Seeschifffahrt und die Industrie 4.0. Die Technologie soll es ermöglichen, Transporte zu verfolgen und eine Unmenge an Daten für die spätere Analyse zu sammeln. Das Geld dafür stammt aus dem luxemburgischen Weltraumprogramm LuxIimpulse und der Europäischen Weltraumagentur ESA. Die Geldmittel belaufen sich auf bis zu sechs Millionen Euro, heißt es in dem Schreiben der LSA weiter.

Erst einmal soll anhand eines einzelnen solchen Satelliten im Orbit gezeigt werden, dass das Projekt umsetzbar ist. OQ-Technologies hat seinen Hauptsitz in Wasserbillig und verfügt über eine zweite Niederlassung in Luxemburg-Stadt. Ebenfalls an dem Projekt beteiligt sind die beiden Unternehmen EmTroniX und GomSpace. Bei EmTroniX handelt es sich um ein luxemburgisches Unternehmen, das auf Weltraumtechnik spezialisiert ist. GomSpace ist ein führender Hersteller von Nanosatelliten.