Cargolux-Zentrale kommt nach Sandweiler

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Der bisherige Hauptsitz der Cargolux entsprach schon lange nicht mehr den Anforderungen, die eine der größten Frachtflug-Gesellschaften an ihre Zentrale stellt. Nun hat die aktive Phase des Baus des neuen Hauptsitzes begonnen.

Der Bauherr und Besitzer des neuen Gebäudes wird nicht die Cargolux, sondern der Flughafenbetreiber LuxAirport sein. Cargolux hat sich zu einem langfristigen Leasing-Vertrag verpflichtet. „Wir freuen uns, für die Cargolux eine neue State-of-the-art-Heimat zu bauen“, so LuxAirport-CEO Johan Vanneste.

Umzug im Jahr 2020

Das mehrstöckige moderne Gebäude entsteht auf einem Grundstück, das in der Gemeinde Sandweiler liegt und nicht weit vom Wartungshangar der Airline entfernt ist. Diese zwei Gebäude sollen durch eine Glasbrücke verbunden werden. Geplant ist der Bau von Büro-, Schulungs- und Konferenzräumen. In Zukunft sollen die angehenden Mitarbeiter auf dem Gelände selbst ausgebildet werden. Im neuen Headquarter Building erhalten deshalb auch die beiden Boeing-747-Flugsimulatoren eine neue Heimat. Zudem werden die Parkplätze für das Cargolux-Personal erweitert.

Bisher sind die Verwaltungsmitarbeiter der Airline auf mehrere Orte verteilt. Auch dies wird sich in Zukunft ändern. „Mit dem neuen Gebäude wird es möglich sein, alle Mitarbeiter unter einem Dach zu vereinen“, schreibt die Cargolux. So soll sich die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen besser und auch schneller gestalten. Insgesamt sind 1.400 Mitarbeiter in Luxemburg für das Unternehmen tätig.

Alle unter einem Dach

„Das neue Gebäude wird uns endlich ermöglichen, die ganze Cargolux-Familie an einem Ort zu versammeln“, freut sich ebenfalls Richard Forson, der CEO und Präsident des Unternehmens. Anders, als es beim alten Gebäude der Fall ist, soll die neue Hauptzentrale „einige Architekturelemente haben, die dem Betrachter sofort ins Auge fallen“, so die Verantwortlichen. So sollen die Ausbildungseinrichtungen eine Fassade aus Glas erhalten. Dadurch werden die Simulatoren auch von außen einsehbar sein.

Die ersten Erdarbeiten werden gegen Ende dieses Jahres beginnen, bezugsfertig wird der Bau Anfang des Jahres 2020 sein.