Blick auf die Insel: Premier League startet – aber Arsenal hebt nicht ab

Blick auf die Insel: Premier League startet – aber Arsenal hebt nicht ab

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Die üblichen Verdächtigen dominierten den ersten Spieltag der Premier League. Tottenham, Manchester City und Chelsea siegten auswärts, Chelsea zeigte neue Spielfreude und neuen Offensivgeist. United und Liverpool siegten zu Hause, wobei Liverpools Mané, Salah und Keita so toll aufspielten, dass der Engländer Henderson sich als „Man of the match“ auszeichnen durfte.

Auch bei City gaben die Ausländer den Ton an, obwohl Sterling die Arsenal-Verteidigung schwindlig spielte, aber Arsenal ist nicht Belgien und auch nicht Kroatien und bei Arsenal spielt eine Innenverteidigung, die so langsam ist, dass die Fotografen hinter dem Tor glatt zum Zeichenblock und zum Malstift greifen können, um das Geschehen auf dem Rasen zu dokumentieren.

Arsenal war gegen City überfordert, das schien auch das Management des Vereins in der Transferperiode gewesen zu sein, denn mit diesen Spielern ist an Revival nicht zu denken. Der neue Trainer Emery will auf lange Sicht die Dinge ändern, kurzfristig sollte er sich nach ein, zwei Stürmern umsehen und Özil einen Diplomatenpass verschaffen, um ihn auch mal in den gegnerischen Strafraum zu entsenden.

Das Thema Transfers möchte Mourinho nicht mehr ansprechen, nachdem sein Management ihm jeden gewünschten Spieler auf dem Markt vorenthalten hat. Gegen Leicester musste er einen Haufen Leute auflaufen lassen, von denen er sich eigentlich trennen wollte. Dass nun ausgerechnet ein Luke Shaw ein Tor erzielte, das erste seiner Premier-League-Karriere übrigens, muss Mourinho schwer gewurmt haben.

Auch beim tollen Auftritt von Pogba musste er zugeben, dass der Franzose auf seine Art ein Pluspunkt für United ist.

Es sagt einiges aus über die derzeitige Stimmung in Old Trafford, wenn Ex-Spieler meinen, man sollte sich zuerst einmal von Mourinho trennen und dann weitersehen.

United plant, einen technischen Direktor einzustellen, der den Trainer in Sachen Transfers und Spielermanagement unterstützt, der Nachbar City hat das ja auch, und was für City gut ist, kann für United nicht schlecht sein.

Letzte Saison brauchte man acht Spiele zum ersten Saisontor, nun siegte Crystal Palace bei Fulham mit zwei zu null. Das erste Heimspieltor könnte etwas komplizierter werden, denn es geht gegen Liverpool.