Für die nähere Zukunft hat sich der Konzern ehrgeizige Ziele gesteckt. Bis Ende 2013 will Daimler weltweit mehr als eine halbe Million Lkws jährlich verkaufen. „Bis Ende des Jahrzehnts sollen dann weltweit 700.000 Lkw im Jahr verkauft werden“, hieß es. Zwischen Januar und November 2011 setzten die Schwaben 371.400 Fahrzeuge ab, rund 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Für Berg- und Talfahrten auf den Weltmärkten sieht sich Daimler gut gerüstet. „Das Lkw-Geschäft ist ein Investitionsgütergeschäft und damit zyklischen Schwankungen unterlegen. Wir sind auf dieses zyklische Auf und Ab vorbereitet“, erklärte Spartenchef Andreas Renschler. „Die Entwicklung in Europa ist mit Unsicherheiten aus dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld behaftet, aber auf Zyklizitäten sind wir vorbereitet und können flexibel reagieren.“ Über die Schwankungen hinweg will der Konzern in seinem Lkw-Geschäft ab 2013 eine durchschnittliche Rendite von acht Prozent erzielen.
Absatzplus auch im Auto-Geschäft
Einem Medienbericht zufolge rüstet sich Daimler ungeachtet der Konjunktursorgen auch im Auto-Geschäft für ein Absatzplus. Dem Branchenblatt „Automotive News Europe“ zufolge soll die Produktion der Kernmarke Mercedes 2012 gemäß interner Planung um 13 Prozent zulegen und somit gut 1,4 Millionen Fahrzeuge erreichen. Daimler hatte zuletzt für 2011 die Fertigung von mehr als 1,25 Millionen Mercedes-Autos prognostiziert.
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