Euro zieht weiter zum Dollar an

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Angesichts der zuletzt gestiegenen Bereitschaft Irlands, Finanzhilfen von Europäischer Union, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds anzunehmen, legt der Euro am Freitagmorgen weiter zum Dollar zu.

Damit erweist sich die Schwäche nach dem am Vortag unerwartet gut ausgefallenen Philly-Fed-Index für November lediglich als Intermezzo.

Hätten sie zu Wochenbeginn Hilfen noch kategorisch abgelehnt, schienen sie die eigene Bevölkerung nun auf einen solchen Schritt vorzubereiten. „Der zu vermutende Fortschritt, was die Ausarbeitung eines Hilfspakets angeht, hat die Stimmung unter den Marktteilnehmern zunächst spürbar angehoben“, erklären Börsianer am Freitagmorgen.

Staatliche Finanzierungsschwierigkeiten prägen Märkte

Angesichts der totalen Flaute an Konjunkturdaten aus Europa und den USA zum Wochenausklang dürfte auch das verbleibende Geschehen von den Refinanzierungsschwierigkeiten einzelner Staaten aus dem Gemeinsamen Währungsgebiet geprägt werden. Auch der bereits bekannte Redetext von Federal Reserve Chairman Ben Bernanke bei seiner Keynote während der „6th Central Banking Conference“ in Frankfurt hat einem Händler zufolge keine Auswirkung auf die Währungsmärkte gehabt.

Auch das technische Bild habe sich für den Euro zum Dollar mittlerweile wieder aufgehellt, stellt Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen fest. MACD, RSI und Stochastic hätten zu einer Drehbewegung nach oben angesetzt und so scheine die Gefahr einer Korrekturausdehnung bis zum 61,8%-Retracement von 1,3233 USD derzeit gebannt.

Die Feinunze Gold kostet am Freitagmorgen 1.359,25 USD.

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