EU-Industrieproduktion hat im Februar stark zugenommen

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Im Jahresabstand verzeichnete Luxemburg mit 15,9 Prozent die größte Steigerungsrate. Weil mehr Investitions- und Vorleistungsgüter hergestellt wurden, stieg die Erzeugung gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 0,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte.

Auf Jahressicht zog die Produktion um 4,1 Prozent an und verzeichnete damit den kräftigsten Zuwachs seit April 2008. Volkswirte hatten auf Monatssicht ein Plus von durchschnittlich 0,2 Prozent und im Jahresvergleich einen Zuwachs von 2,9 Prozent prognostiziert.

Eurostat zufolge war die Industrieproduktion im Januar um 1,6 Prozent gestiegen, auf Jahressicht erhöhte sie sich um 1,0 Prozent. Alle 27 EU-Staaten produzierten im Februar 0,7 Prozent mehr Industriegüter als im Vormonat und 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Während die Produktion von Vorleistungs- und Investitionsgütern im Februar in der Eurozone um 1,5 Prozent und um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat zulegte, sank die Erzeugung von Verbrauchsgütern um 0,2 Prozent. Die Produktion im Energiesektor fiel um 0,4 Prozent.

Irland kam auf ein Plus von 11,8 und Malta legte um 10,7 Prozent zu. Rückgänge der Industrieproduktion von Februar 2009 auf Februar 2010 gab es in Griechenland (-10,4 Prozent), Bulgarien (-9,8) und Dänemark (-6,1).
(ddp)