Durchsuchungen bei früheren Gesellschaftern von Sal. Oppenheim

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Im Verfahren wegen des Untreueverdachts gegen frühere persönlich haftende Gesellschafter des Bankhauses Sal. Oppenheim sind am Dienstag mehrere Häuser und Wohnungen durchsucht worden.

Insgesamt 13 Objekte in Köln und weiteren Kommunen waren betroffen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln mitteilte. 60 Polizeibeamte, acht Staatsanwälte und acht Wirtschaftsreferenten waren im Einsatz.

Bereits im April hatte die Staatsanwaltschaft Büros der Verantwortlichen durchsuchen lassen. In dem Verfahren wird dem Verdacht nachgegangen, dass mehrere damalige Bankeigentümer von ihrem Geldhaus Darlehen zu teilweise sehr günstigen Konditionen und angeblich ohne ausreichende Sicherheiten erhalten haben sollen. Medienberichten zufolge geht es um Kredite von über 680 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft machte zu den näheren Details keine Angaben.

Die alte Führungsriege von Sal. Oppenheim war zum Jahreswechsel 2009/2010 vorzeitig ausgeschieden, nachdem die Bankenaufsichtsbehörde BaFin mit einer Abberufung gedroht hatte. Inzwischen wurde das Bankhaus von der Deutschen Bank übernommen.

DJ