Deutsche Bank verdient mit Privatkunden so gut wie lange nicht

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Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal mit ihren Privat- und Firmenkunden so viel verdient wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise nicht mehr.

233 Millionen Euro Gewinn vor Steuern  machte die Bank im Bereich Private and Business Clients.

Mehr Gewinn hatte die Deutsche Bank dort seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im September 2008 nicht mehr erzielt, vor einem Jahr waren es nur 55 Millionen.

„Auch hierin zeigt sich die Stärke unserer diversifizierten Geschäftsstruktur“, sagte Vorstandschef Josef Ackermann. Er sprach von einem „soliden Ergebnis“.

Analysten haben bis zuletzt kritisiert, dass die Bank zu stark vom Wohl und Wehe im schwankenden Investmentbanking abhänge. Den Zuwachs bei Privat- und Firmenkunden führte die Bank auf eine um 21 Prozent auf 171 Millionen Euro gesunkene Risikovorsorge für faule Kredite und auf höhere Margen zurück, die zu Rekorderträgen im Einlagengeschäft führten.

Im Fondsgeschäft und der Vermögensverwaltung (AWM) kehrte die Bank im zweiten Quartal mit 45 (2009: minus 85) Millionen Euro vor Steuern in die schwarzen Zahlen zurück.

Dabei hätten die Folgen der Übernahme von Sal. Oppenheim und der BHF-Bank das Ergebnis in der Betreuung reicher Kunden allein mit 89 Millionen Euro belastet, erklärte die Bank.

(Reuters)