Die gute Nachricht zuerst: Die Auswärtstorregel wurde abgeschafft und das 2:2 auf dem Escher Galgenberg hat keine schlimmeren Konsequenzen für die „Doyenne“. Dabei wurde der Luxemburger Meister auf dem eigenen Platz ähnlich überrumpelt wie Ligakonkurrent Petingen im vergangenen Jahr. Die Lincoln Red Imps hatten eigentlich das Maximum aus ihren Chancen herausgeholt – während die Escher über 90 Minuten gegen eine Mauer anstürmten. 

Nach dem Doppelschock (in der 28. und der 50.) folgte die Reaktion: Erst profitierte Bensi bei seinem Kopfball von einem Ausrutscher des gegnerischen Keepers Soler, nur 120 Sekunden später lauerte Ahmetxhekaj an der Strafraumgrenze auf einen zweiten Ball, den er ins Netz drosch. Die Escher wollten eine Entscheidung herbeiführen, doch weitere Tore blieben aus.

Die Stimmung dürfte jedenfalls bereits jetzt aufgrund des späteren Handgemenges aufgehitzt worden sein. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag um 18.00 Uhr auf dem Kunstrasen der Lincoln Red Imps im britischen Überseegebiet statt.