Ein weiterer Sieg auf dem Weg nach Polen und in die Ukraine und sowohl Titelverteidiger Spanien als auch Ex-Campione Italien haben bereits sechs Punkte Vorsprung in ihrer Gruppe.
Qualifikation zur Euro 2012: Programm
Gruppe A:
Freitag 20.30:
Österreich – Belgien
Samstag 20.00:
Deutschland – Kasachstan
Am Dienstag:
Türkei – Österreich (19.30)
Belgien – Aserbaidschan (20.45)Gruppe B, Samstag:
16.00: Armenien – Russland
20.00: Andorra – Slowakei
20.45: Irland – MazedonienGruppe C, Freitag:
20.30: Serbien – Nordirland
20.45: Slowenien – ItalienAm Dienstag:
Estland – Serbien (20.30)
Nordirland – Slowenien (20.45)Gruppe E, Freitag:
20.30: Ungarn – Niederlande
Am Dienstag:
Schweden – Moldawien (19.00)
Niederlande – Ungarn (20.30)Gruppe F, Samstag:
18.00: Georgien – Kroatien
19.05: Israel – Lettland
20.30: Malta – GriechenlandAm Dienstag:
Israel – Georgien (18.05)
Gruppe G, Samstag:
16.00: Wales – England
17.45: Bulgarien – SchweizGruppe H, Samstag:
19.00: Zypern – Island
20.00: Norwegen – DänemarkGruppe I, Freitag:
22.00: Spanien – Tschechien
Am Dienstag:
17.30: Tschechien – Liechtenstein
20.45: Litauen – Spanien
Doch Vorsicht: „Wenn wir nicht voll bei der Sache sind, können wir eine böse Überraschung erleben“, warnt Spaniens Trainer Vicente del Bosque vor dem Match heute in Granada gegen Verfolger Tschechien.
Das Länderspiel-Jubiläum von Regisseur Xavi soll nicht der einzige Anlass zur Freude bei der „Selección“ sein, die zuletzt bei einem 0:4 im Testspiel gegen den iberischen Nachbarn Portugal wenig Spaß versprühte. „Uns fehlte die Motivation“, meinte Xavi: „Wenn wir gewinnen mussten, wenn es um Punkte ging, haben wir nicht versagt.“
Del Bosque kann auf seine bewährten Titelhamster zurückgreifen. Einzig Innenverteidiger Carles Puyol fällt verletzt aus. Würden die Spanier die erste Pflichtspielniederlage nach zuletzt neun Siegen kassieren, käme es vorerst zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen um Rang eins in der Gruppe I.
Genauso könnte es auch Italien in der Gruppe C ergehen. Ein Sieg über Slowenien und der Vorsprung beträgt sechs Punkte. Jedoch kann der Schuss für die bei der WM so kläglich gescheiterte „Squadra Azzurra“ auch nach hinten losgehen: Eine Niederlage und die Slowenen würden Platz eins von den Italienern übernehmen.
Aber nicht mit Gianluigi Buffon. „Wir wollen die EM-Quali sofort sichern“, betonte der Kapitän und einzige verbliebene Weltmeister von 2006.
Trainer Cesare Prandelli plagen vor der Partie allerdings personelle Probleme, nachdem er seine konsequente Linie durchzog und Daniele de Rossi und Mario Balotelli wegen Verstößen gegen den Ehrenkodex kurzerhand aus dem Kader strich. „Die Mannschaft soll auch für Fairness und sportliche Moral stehen“, erklärte der Coach. Dem Florentiner Riccardo Montolivo kommt im Mittelfeld nun eine noch wichtigere Rolle zu.
Zu einem Gipfeltreffen zwischen dem Spitzenreiter und dem Verfolger kommt es auch in der Gruppe E. Dabei will Vizeweltmeister Niederlande seine Erfolgsserie gegen Ungarn fortsetzen. Der letzte ungarische Sieg datiert vom 17. Oktober 1984 mit einem 2:1 in der WM-Qualifikation. Die vergangenen fünf Partien gewannen alle die Niederländer.
Mächtig unter Zugzwang steht derweil der Nachbar aus Belgien in der Gruppe A. Eine Niederlage am Freitag in Österreich und die „Diables rouges“ können im Kampf um Platz zwei hinter Vize-Europameister Deutschland die Segel streichen.
England in Wales
In den 13 Spielen am Samstag stehen vor allem die beiden Duelle der Gruppe D im Mittelpunkt des Interesses. Dabei will England durch einen Sieg beim noch punktelosen „kleinen Bruder“ in Wales zu Tabellenführer Montenegro aufschließen. In der zweiten Partie treffen mit Lothar Matthäus und Ottmar Hitzfeld zwei deutsche Trainer aufeinander. Dabei geht es sowohl bei den Bulgaren als auch bei den Schweizern darum, den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.
In Luxemburgs Gruppe D muss der Tabellenzweite Weißrussland beim Dritten in Albanien antreten. Rumänien, Gegner der FLF-Auswahl am kommenden Dienstag, muss derweil beim Gastspiel in Bosnien-Herzegowina punkten, will man nicht schon frühzeitig den Anschluss an die Qualifikationsränge verlieren.
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