FUSSBALL – Heute beginnt in Frankreich die Saison 2010/11 der Ligue 2. Zum dritten Mal mittendrin, statt in der Ligue 1: der FC Metz. Der Verein aus der Lorraine war nach dem Abstieg 2008 vergangene Saison als Vierter am eigenen Unvermögen und somit auch am Aufstieg gescheitert.
Ein Umbruch wurde eingeleitet, sodass Luxemburgs Nationalspieler Mario Mutsch (Foto/wird am 3. September 26) fast schon zu den Routiniers gehört, dies in seiner zweiten Saison bei den „Grenats“.
Der Kader wurde verjüngt, was möglich ist, vermag keiner so richtig einzuschätzen. Viele Fans befürchten, dass es in dieser Saison eher um den Klassenerhalt als um den Aufstieg gehen wird. „Je pense quil faut nous laisser quelques matchs pour savoir à quel niveau nous allons pouvoir prétendre réellement“, sagt der neue Mann an den Schalthebeln, Trainer Dominique Bijotat.
Yvon Pouliquen wurde bekanntlich im vergangenen Frühjahr geschasst und interimsmäßig durch das Metzer Urgestein Joël Muller ersetzt. Der ist nun sportlicher Leiter des FC Metz.
Unter Pouliquen/Muller kam Mario Mutsch vergangene Saison auf 2.364 Minuten Einsatzzeit in 32 Spielen, davon 25 von Anfang an. Zwei Torvorlagen gab der Luxemburger und kassierte sieben Gelbe Karten.
Mutsch, der mit Metz das Training am 21. Juni wieder aufnahm, war oft einer der Aktivposten auf dem Spielfeld. Das war der Verteidiger auch im ersten Pflichtspiel der neuen Saison, das eventuell eine Richtung andeuten könnte, in die es geht: In der Coupe de la Ligue flog Metz gegen Liga-Konkurrent Clermont trotz Führung zur Halbzeit gleich in der ersten Runde raus (1:3). Das wäre demnach keine gute Richtung …
Los geht es heute Abend im heimischen „Stade Saint-Symphorien“ (Anpfiff 20.00 Uhr) gegen Aufsteiger Evian TGFC. Ein Sieg ist also fast schon Pflicht gegen einen Neuling, der noch nie auf diesem Niveau im französischen Fußball vertreten war.clc
INTERNET www.fcmetz.com
www.lfp.fr/ligue2
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