Warling mit ihrem dritten Podium

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Die „Atakoy Aslu Cakir Alptekin Sport Hall“ war am Wochenende Schauplatz der fünften Runde der „Karate 1 Premier League“.

In Istanbul waren insgesamt 319 Karatekas aus 34 Ländern vertreten, 109 Klub- und 23 Nationalmannschaften traten auf dem türkischen Tatami an. Luxemburg beteiligte sich mit dem Besten, was die FLAM zu bieten hat: Sonja Steland und Jenny Warling.

Steland kämpfte in der Gewichtsklasse -61 kg, die mit 28 Teilnehmerinnen (18 Nationen) besetzt war. Zum Auftakt konnte die 29-Jährige Sabina Laaveri bezwingen. Keine leichte Aufgabe, da die Norwegerin im April den tschechischen GP gewonnen hatte. Im Achtelfinale unterlag Sonja Steland allerdings knapp (0:1) deren Teamgefährtin Maria Roll, die in Hradec Kralove Platz 2 belegte. In Istanbul gingen die Medaillen aber an Alipourke Shika (Iran), Dousti (Iran) sowie Forcella (ITA) und Stubleva (BUL).

Jennifer Warling war in dieser Premier-League-Saison schon zweimal erfolgreich, mit Bronze in Paris und Silber in Tyumen (RUS). In der Türkei sollte eine weitere Medaille für die 19-jährige Walferdingerin in der Kategorie -55 kg (20 Teilnehmerinnen, 13 Nationen) folgen.

Nach einem Freilos konnte Warling Alessandra Hasani mit 3:2 eliminieren, Bronzegewinnerin bei der EM der U21 im Februar in Konya. Die Italienerin traf in der Türkei allerdings nicht auf die luxemburgische Europameisterin. Im 1/4-Finale gab es für die KCW-Athletin ein 2:0 gegen die Lokalmatadorin Aylin Yilmaz, die Junioreneuropameisterin 2011. Im Halbfinale musste sie aber leider eine 0:2-Niederlage gegen die spätere Silbergewinnerin Valeria Kumizaki einstecken, die schon vor Jahresfrist bei den Premier League in Istanbul Gold gewann und im Januar in Paris Silber.

Das Finale musste die Brasilianerin aber an Douha Ben Othman abtreten, ein Überraschungserfolg für die Tunesierin.

Jenny Warling hingegen bezwang in der Trostrunde Jessy Reyes Contreras (CHI), die Nummer 24 der Weltrangliste, auf Schiedsrichterentscheidung hin. Mit diesem Sieg belegte die Luxemburgerin den dritten Platz, das zweite Bronze ging an Shima Alesaadi (Iran).