Triathlon: Liz May „weit entfernt von 100%“

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Die neu geschaffenen „ITU World Championships Series“ kommen nicht so richtig in die Gänge, aus Luxemburger Sicht schon gar nicht.

Eigentlich hätte der reduzierte Nachfolger der Weltcups seine Premiere am kommenden Wochenende in Singapur feiern sollen.
Dieser wurde aber aus organisatorischen Gründen gestrichen. Als Ersatzrennen sprang Tongyenong ein, mit dem Unterschied, dass der koreanische Triathlon eine Woche früher datiert und am Samstag (Frauen) und Sonntag (Männer) gestartet wird.
Allerdings ohne luxemburgische Beteiligung. Dirk Bockel ist für diese Saison auf die langen Distanzen übergewechselt (siehe auch nebenstehenden Artikel), während Liz May zwar gemeldet war, kurzfristig aber passen musste. Dem liegen gleich zwei Ursachen zugrunde. Zum einen zehren die langen Lehrgänge, u.a. Sierra Nevada und Lanzarote, noch an den Kräften, der Saisonstart war ja eine Woche später geplant. Zum anderen machte ihr eine Entzündung im Bein zu schaffen: „Es schmerzte von der Hüfte bis zum Knie.“ Dadurch wiederum fehlen ihr Vorbereitungseinheiten. Die Verletzung ist mittlerweile abgeklungen, aber noch nicht vollends: „Ich hätte zwar in Korea starten können, aber ich bin weit entfernt von 100%. Dementsprechend macht es keinen Sinn, die weite Reise anzutreten, nur um zu testen. Tongyeong liegt ja nicht um die Ecke.“
Derzeit weilt Liz May in Kopenhagen, wo sie sich auf ihre Examen vorbereitet, die in den nächsten Wochen beginnen. „Um aber nicht ohne Wettkampf zu bleiben werde ich mir das eine oder andere lokale Rennen hier in Dänemark aussuchen, entweder im Laufen oder im Duathlon.“
Demnach muss die 26-Jährige ihren Saisonstart um vier Wochen verschieben. Neuer Termin ist der 31. Mai, mit dem WCS-Triathlon in Madrid (ESP). Gefolgt von Washington (USA, 21. Juni) und der EM in Holten (NED, 5. Juli).
MB