Ronaldo dementiert

Ronaldo dementiert
(AFP/Francisco Leong)

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Der Real-Star soll dem spanischen Fiskus 14,7 Millionen Euro vorenthalten haben. Jetzt nimmt Cristiano Ronaldo Stellung.

Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat den Vorwurf der Steuerhinterziehung zurückgewiesen. Das Lissaboner Unternehmen Gestifute seines Managers Jorge Mendes teilte am Dienstagabend mit, es habe niemals Unterschlagung gegeben. Es sei klar, dass der Spieler nicht versucht habe, Steuern zu umgehen.

Die für Wirtschaftsdelikte zuständige Staatsanwaltschaft hatte zuvor beim Gericht in Madrid Anzeige gegen den Torjäger erstatte. Er wurde der Steuerhinterziehung in Höhe von gut 14,76 Millionen Euro beschuldigt.

Dem 32-jährigen Portugiesen drohe wegen insgesamt vier Steuervergehen eine Mindesthaftstrafe von bis zu sieben Jahren sowie eine Geldstrafe von mindestens 28 Millionen Euro, schätzte der Verband der Steuerexperten des spanischen Finanzministeriums (Gestha). Ronaldo soll beim Confed Cup in Russland vom 17. Juni bis 2. Juli für Portugal auflaufen.

Auch Messi im Visier

Lionel Messi, der sportliche Rivale des Portugiesen, wurde erst vor wenigen Wochen wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 4,1 Millionen Euro zu einer 21-monatigen Haftstrafe verurteilt. Der Profi des FC Barcelona wird aller Wahrscheinlichkeit nach aber nicht ins Gefängnis müssen, weil Haftstrafen von bis zu zwei Jahren in Spanien bei nicht vorbestraften Angeklagten praktisch immer zur Bewährung ausgesetzt werden.

Ronaldo ist nach Angaben des US-Magazins „Forbes“ der bestbezahlte Sportler der Welt. Der Portugiese verdiente in den vergangenen zwölf Monaten knapp 83 Millionen Euro, wie aus einer dieser Tage veröffentlichten „Forbes“-Liste hervorgeht.