Noch alle Karten in der Hand

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Mit einer 0:1-Hinspielniederlage in Ventspils (Lettland) hat Jeunesse Esch im Europa-League-Rückspiel am Donnerstag (25.07.13) noch alle Karten in der Hand.

Der Pokalsieger kann vor eigener Kulisse Geschichte schreiben und in die dritte Runde des europäischen Wettbewerbs einziehen.

Die Aufgebote

Jeunesse Esch
Tor: Devas, Oberweis.
Abwehr: De Sousa, Delgado, Hoffmann, Kintziger, Portier, Todorovic, Vitali.
Mittelfeld: Agovic, Benichou, Collette, Ramdedovic, Wang.
Angriff: Albanese, Deidda, Ibrahimovic, Piskor.

FK Ventspils
Tor: Ralkevics, Uvarenko, Melnicenko.
Abwehr: Dubra, Kurakins, Smirnovs, Barinovs, Freidgeimas, Timofejevs.
Mittelfeld: Indrans, Ignatans, Paulius, Zigajevs, Verdins, Zatkins, Sukhanov, Tarasovs, Tarkhnishvili, Mukins.
Angriff: Turkovs, Martinez, Yanchuk, Kozlovs, Abdultaofik.

Jeunesse-Trainer Dan Theis sah vor einer Woche in Lettland laut eigener Aussage die schlechteste erste Hälfte der laufenden Kampagne: „In Ballbesitz suchten wir ständig nach den falschen Lösungen und schossen kein einziges Mal auf das Tor“, sagte der Coach nach der Partie gegen den FK Ventspils. Das Eigentor der „Bianconeri“ fiel bereits nach nur zehn Minuten.

Am Donnerstag (25.07.13) soll das Team demnach an die Leistungen aus dem zweiten Durchgang – und die beiden Begegnungen gegen Turku in der ersten Qualifikationsrunde – anknüpfen, wo der Ball deutlich besser lief. Gegen die physisch starken Letten wollen die Escher ab 18.00 Uhr durch ihr Kurzpassspiel überzeugen. In der vergangenen Woche hat Theis neben Regeneration dementsprechend während der Trainingseinheiten auch sehr viel Wert auf das Passspiel gelegt.

Mit den Fans im Rücken

Viele Lücken in der gegnerischen Defensive gibt es allerdings nicht, weiß auch Dzenid Ramdedovic zu berichten (siehe Interview in der Tageblatt-Donnerstagausgabe (25.07.13) S. 25). Die groß gewachsenen Verteidiger können in der Anfangsphase aber teilweise sehr hoch stehen und Platz für schnelles Konterspiel offen lassen.

Ein weiterer wichtiger Faktor wird zudem die Unterstützung von den schwarz-weißen Tribünen sein. Die Escher wollen auf ihrer mythischen „Grenz“ erstmals in der Geschichte des Vereins in die dritte Qualifikationsrunde der Europa League einziehen und zählen dabei auch auf ihre Fans.

(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)