Leichtathletik / „Laf-Meeting“ heute Abend (18.00 Uhr) in der Arena der Coque: Start in die neue Hallensaison

Wenn ja, kann es am Programm nicht liegen, denn es ist dasselbe eintönige mit einem Haufen von 1.000-m-Läufen für alle Klassen und 400-m-Läufe für die „großen“ Frauen und Männer. An der stimulierenden Präsenz von Grenzgängern fehlte es vor zwölf Monaten – wie es heute leider auch wieder der Fall sein wird.
Da scheint uns ein Faktor, dem letztes Jahr ein guter Teil der Verantwortung für die allgemein enttäuschende Saison zugeschustert werden konnte, schon eher eine Rolle zu spielen. Wir sprechen vom Anreiz, während der Hallensaison die Mindestnorm für die Spiele der Kleinen Staaten Europas, diesmal die 13., vom 1. bis 6. Juni in Nikosia (Zypern), zu erfüllen. 23 haben bis jetzt die geforderte Leistung gebracht und andere werden dazukommen …

Mike und Nancy

Nancy Reuland war die herausragende Athletin des letztjährigen Meetings mit neuen Bestzeiten über 400 und 1.000 m. Die mittlere der Reuland-Geschwister wird sowohl über 400 m, wo sie auf die starke Phalanx des Celtic mit Jil Gloesener stoßen wird, als auch über die längere Distanz, wo sie es mit Charline Mathias und Altmeisterin Pascale Schmoetten zu tun bekommt, wieder zu guten Zeiten angespornt werden.
Das gilt übrigens für alle Klassen, besonders für die Débutant(e)s im Hinblick auf die 7. Auflage des „Indoor Challenge Tageblatt“, in den bekanntlich nicht nur, wie im Freien, die Débutant(e)s und Scolaires, sondern auch die Minimes impliziert sind.
Höhepunkte der Veranstaltung werden aber voraussichtlich die Auseinandersetzungen der „Großen“ über beide Strecken sein. Über 400 m darf man gespannt sein auf das Duell zwischen Gérard Faramelli und Marc Debanck mit Sven Fischer und Eric Herber als Outsider. Über 1.000 m wird Mike Schumacher nach seinem Comeback in der „Coupe du Prince“ und dem Fola-Cross im Mittelpunkt des Interesses stehen. Christophe Bestgen und anscheinend auch Pol Mellina werden versuchen ihm die Show zu stehlen. Ob auch François Kauffmann die 1.000 m oder die 400 m bestreitet, steht anscheinend noch nicht fest. Über beide Distanzen würde er die erste Geige spielen und zum Anfang und zum Abschluss des Meetings zu hochklassigen Rennen beitragen.
Wie die Beteiligung quantitativ wie qualitativ insgesamt ausfällt, ist unmöglich vorherzusagen. Verglichen mit der mäßigen vom Vorjahr kann sie nur besser werden.

Das Programm