Jeunesse: Der Klub der netten Jungs

Jeunesse: Der Klub der netten Jungs

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Der renommierteste und erfolgreichste Klub Luxemburgs durchlebt zurzeit eine der schwersten Phasen seit Jahren. Präsident Jean Cazzaro und Trainer Dan Theis wollen gemeinsam ihre Jeunesse wieder an die Spitze bringen.

Nach der erfolgreichen Vergangenheit befindet sich der Klub zurzeit im Umbau. Ein Geduldspiel für zwei von Natur aus ungeduldige Menschen.

Dan Theis und Jean Cazzaro sind Männer mit Stolz. Wenn es um ihre Jeunesse geht, dann leuchten die Augen der beiden „Stack-Grenzer“.

Cazzaro wuchs „hannert der Barrière“ auf und Theis traf nicht weniger als 121 Mal in der Nationaldivision für den Rekordmeister ins Schwarze. Gemeinsam bereiten sie die Zukunft der Escher vor.

Tageblatt: Herr Cazzaro, Herr Theis, mit welchen Gefühlen blicken Sie auf die Hinrunde der BGL Ligue zurück?

Jean Cazzaro: Mit sehr gemischten Gefühlen. Vor allem der Monat November bleibt mir in schlechter Erinnerung. In der Meisterschaft haben wir enttäuscht und im Pokal sind wir mit einer miserablen Leistung ausgeschieden. Damit hatten wir nicht gerechnet und das war einer Jeunesse unwürdig.

Dan Theis: Bis vier Wochen vor der Winterpause war eigentlich alles in Ordnung. Bereits davor haben wir das Training umgestellt, um zu vermeiden, dass wir durch die Europapokal-Strapazen im Oktober in ein Loch fallen. Doch in dieser Saison war alles umgekehrt. Im Oktober haben wir die Punkte geholt und im November haben wir uns teilweise desolat präsentiert.

Nach dem verlorenen Pokalspiel gegen RM Hamm Benfica erstaunte Torwart Marc Oberweis mit einer Wutrede, in der er das Verhalten verschiedener Mitspieler anprangerte. Hat dieser Ausbruch etwas verändert

D.T.: Das wird sich in den kommenden Monaten auf dem Platz zeigen. Worte sind die eine Sache, Taten eine andere. Einige wurden mit Sicherheit wachgerüttelt und ich höre auch immer wieder, dass die Spieler sagen, dass sie sich selbst etwas schuldig seien

Hat Sie diese Reaktion Ihres Torwarts überrascht?

D.T.: Wenn er es nicht getan hätte, dann ich. Und Marc war noch diplomatischer als ich es gewesen wäre. Ich habe bereits in der Pause Dinge gesagt, die ich normalerweise nie aussprechen würde. Er ist mir zuvorgekommen und so hatte ich Zeit, mich zu beruhigen.

Das ganze Interview mit Jean Cazzaro und Dan Theis lesen Sie in der Tageblatt-Freitagausgabe (20. Februar 2015 / Seiten 15, 16) sowie als ePaper.