Jelle Vanendert gewinnt die 14. Etappe

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Der Belgier Jelle Vanendert gewinnt nach einem langen Ausreißer die 14.Etappe der Tour de France. Thomas Voeckler bleibt in Gelb. Frank Schleck bleibt Zweiter, Andy Schleck Vierter.

Der Belgier Jelle Vanendert hat die 14. Etappe der Tour de France und letzte Pyrenäen-Etappe dieser Rundfahrt gewonnen. Der Radprofi vom Team Omega-Lotto setzte sich am Samstag auf dem letzten schweren Tagesabschnitt in den Pyrenäen vor Samuel Sanchez und Andy Schleck durch. Zwei Tage zuvor hatte der spanische Olympiasieger in Luz-Ardiden noch dem Belgier das Nachsehen gegeben. Vanendert streift auch das Punktetrikot des besten Bergfahrers über.

Die Favoriten um den Gesamtsieg neutralisierten sich im steilen Finish hinauf auf das Plateau de Beille weitgehend. Nur Andy Schleck machte dank eines Schlusssprints zwei Sekunden gut. In der Gesamtwertung blieb somit alles beim Alten.

Thomas Voeckler weiterhin in Gelb

Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigte nach 168,5 Kilometern Thomas Voeckler, der wie schon zwei Tage zuvor völlig überraschend die Angriffe der Top-Favoriten parieren konnte. Der Franzose rangiert weiter vor Frank Schleck und Cadel Evans.

Schleck-Helfer Jens Voigt hatte sich wie Leopard-Teamkollege Linus Gerdemann in einer Fluchtgruppe kurz nach dem Start vom Feld gelöst. Innerhalb von wenigen Minuten hatte der Routinier dann aber Glück, als es zweimal bei Abfahrten zum Sturz kam: Zunächst landete Voigt in der Böschung und dabei weich in einem Strauch. Danach kam er in einer Rechtskurve zu Fall, zog sich offenbar aber nur Schürfwunden zu.

Das weiße Trikot des besten Jungfahrers ist für Rigoberto Uran.