NationalelfStimmungsvoller Auftakt im Stade de Luxembourg: Luxemburg besiegt Aserbaidschan

Nationalelf / Stimmungsvoller Auftakt im Stade de Luxembourg: Luxemburg besiegt Aserbaidschan
Sorgte mit seinem Elfmeter für das zwischenzeitliche 2:0: Gerson Rodrigues Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Es war eine stimmungsvolle Eröffnung des Stade de Luxembourg, die durch ein passendes Spiel gekrönt wurde: Am dritten Spieltag der WM-Qualifikation konnte Luxemburg die Gäste aus Aserbaidschan mit 2:1 besiegen. Für die FLF-Auswahl trafen Mica Pinto sowie Gerson Rodrigues. 

Es war ein insgesamt gelungener Auftakt im neuen Stade de Luxembourg. Die Nationalelf begann im 4-2-3-1 ohne große Überraschungen. Auf dem Platz stand eine Elf, die man im Vorfeld so hätte erahnen können. Allerdings standen auch eine Reihe Spieler nicht zur Verfügung. Maxime Chanot (New York City FC/USA) fehlte gesperrt. Lars Gerson (Brann Bergen/NOR), Marvin Martins (Austria Wien/AUT) und Vincent Thill (Vorskla Poltava/UKR) fielen wegen Verletzungen aus. Bei der aserbaidschanischen Nationalmannschaft fehlte der verletzte Abwehrchef Badavi Hüseynov (Qarabag Agdam)  – der wohl erfahrenste und seit Jahren beste Spieler dieser Mannschaft.

Die „Roten Löwen“ kamen in der Anfangsphase gut ins Spiel – die erste Möglichkeit hatte Gerson Rodrigues, dessen Abnahme den aserbaidschanischen Torhüter nicht vor größere Probleme stellte. Etwa eine Minute später fiel dann das erste Tor im Stade de Luxembourg: Mica Pinto zog nach einem Pass von Danel Sinani in den Strafraum ein und erzielte das 1:0. 

Luxemburg dominierte weiter das Spiel, Aserbaidschan hatte in der ersten Halbzeit kaum Offensivaktionen. Für das 2:0 sorgte dann Rodrigues, der in der 28. Minute per Elfmeter traf. Zuvor wurde Barreiro im Strafraum von  A. Hüseynov zu Fall gebracht.

Dass der aserbaidschanische Trainer mit der Leistung seines Teams unzufrieden war, zeigte sich alleine an den drei Wechseln, die Giovanni Di Biasi in der Halbzeitpause vornahm. Doch diese sollten fruchten: Aserbaidschan kam viel besser aus der Kabine und konnte sich in der Hälfte der Luxemburger festspielen – ein Bild, das man in der ersten Halbzeit umgekehrt erlebt hatte. Erst rettete Enes Mahmutovic in der 63. Minute in letzter Sekunde gegen den frei aufs Tor laufenden Emreli, dann musste Anthony Moris allerdings hinter sich greifen. Makhmudov traf in der 68. Minute mit einem sehenswerten Freistoß. 

Die Luxemburger gaben das Spielgeschehen aus der Hand und kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte. Rund zehn Minuten vor Schluss schaltete die FLF-Auswahl jedoch wieder einen Gang hoch. Dass es am Ende zum Sieg reichte, lag vor allem auch an Anthony Moris, der in der 88. Minute eine Glanzparade auspacken musste, um den Schuss von Sadikhov zu entschärfen. 

Nach drei Spielen hat die Mannschaft von Luc Holtz nun sechs Punkte in der WM-Qualifikation gesammelt und belegt in der Tabelle den dritten Platz hinter Portugal und Serbien. Nächster Gegner ist am Samstag Serbien.