Ein Sieg gegen Dänemark ist möglich

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Am Mittwoch (07.08.13) um 19.00 Uhr bestreitet Luxemburg gegen Dänemark sein drittes und letztes Spiel in der Hinrunde zur EM-Qualifikation 2015.

In der einzigen Vierergruppe des 17-köpfigen Teilnehmerfeldes der Qualifikation für die Europameisterschaft 2015 liegen mit Österreich und Schweiz zwei ungeschlagene Teams im Clinch um den Gruppensieg, der es ermöglicht, mit den drei anderen Gruppenersten in einer Endrunde um den einzigen Teilnehmerplatz an der EM 2015 zu streiten. Mit Luxemburg und Dänemark fighten die beiden anderen, noch
sieglosen Teams im dritten und letzten Spiel der Hinrunde am Mittwoch (07.0813) ab 19.00 Uhr im Gymnase der Coque um den ersten Sieg im Wettbewerb.

Die Mannschaft

Nr. 5 Pitt Koster (Walferdingen),6 Raul Birenbaum (Contern), 8 Christopher Jones (Contern), 9 Jairo Delgado (Ettelbrück), 13 Samy Picard (Steinsel), 15 Pablo Genevo (San Bernardino University/USA), 20 Alex Rodenbourg (Esch), 22 Laurent Majerus (Musel Pikes), 24 Joe Biever (Esch), 30 Jean Kox (Musel Pikes), 33 Dominique Benseghir (Zolver)

Head-Coach: Karsten Schul; Assistant-Coach: Rainer Kloss und Amadeo Dias.

Wertvolle Erkenntnisse

Und dieser ist für die Luxemburger Herrennationalmannschaft durchaus möglich. Um die Aussichten der beiden Kontrahenten zu bewerten, täte man gut daran, den bis jetzt erzielten Ergebnissen nicht allzu viel Bedeutung beizumessen, auch wenn die Darbietungen gegen spielstärkere Rivalen sicherlich wertvolle Erkenntnisse liefern.

Fakt ist, dass Dänemark nach dem Debakel in der Schweiz (37:78) in seinem Heimspiel Österreich mit einer nach der Pause effektvoll praktizierten Zonenverteidigung ganz schön einheizte und fünf Minuten vor Ende nur 70:71 zurücklag, um schlussendlich knapp zu verlieren (72:80).

Fakt ist ebenfalls, dass Luxemburg in Österreich keinen Stich bekam (77:111) und am Sonntag im Heimspiel gegen die Schweiz nach einem desolaten zweiten Viertel eine beeindruckende Aufholjagd hinlegte, um erst im Finish die Waffen zu strecken (57:75).

Gegen Österreich und die Schweiz war die Luxemburger Selektion im Rebound deutlich unterlegen. Das wird nun gegen Dänemark wohl nicht mehr so krass der Fall sein. Die Hauptstützen im Lager der Gäste sind der beste Werfer Reinholt sowie Iversen und Plannthin. Es gilt demnach, den Aktionsradius dieser Schlüsselspieler bestmöglich einzuengen, um so dem Kontrahenten etwas Wind aus den Segeln zu nehmen.

Fehlen von erforderliche Konstanz

Wichtiger ist es jedoch, die Durchhänger im eigenen Spiel zu vermeiden oder zumindest mit begrenztem Schaden zu überbrücken. Es fehlt nun mal der nach den JPEE fast zur Hälfte umgekrempelten Truppe noch an der unbedingt erforderlichen Konstanz über 40 Minuten. Treffend analysierte nach dem Spiel gegen die Schweiz der neue Head-Coach Karsten Schul: „Das Problem ist, dass wir es nicht schaffen, während längerer Zeit das umzusetzen, was wir uns vornehmen. Wir müssen weiterarbeiten.“ Der deutsche Übungsleiter fordert von seinen Spielern unbändigen Einsatz und Kämpferherz. Eine giftige Verteidigung soll der Schlüssel zum möglichen Sieg sein. Allerdings muss auch im Angriff die Trefferquote besser werden als bisher.

* Gratis-Eintritt für alle Zuschauer.