Das große Zittern

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So lang war die Liste der vom Abstieg bedrohten Clubs selten. Derzeit reicht die Bundesliga-Gefahrenzone bis Rang zehn. Daran dürfte sich auch am 19. Spieltag wenig ändern.

In der Bundesliga geht die Abstiegsangst um. Die Hälfte aller Vereine muss um den Klassenverbleib bangen. Selbst der Tabellenzehnte aus Hannover kann sich bei nur fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz seiner Sache nicht sicher sein. Als besonders dramatisch wird die Lage beim Drittletzten Hamburg empfunden. Der sportliche Abwärtstrend des einzigen nie abgestiegenen Liga-Gründungsmitglieds mit zuletzt vier Niederlagen veranlasste alle Beteiligten zu deutlichen Worten. „Es ist eine Minute vor zwölf, Alarmphase eins“, warnte Trainer Bert van Marwijk vor dem „Schießbuden-Duell“ mit Hoffenheim.

Vor der schwersten Aufgabe aller Sorgenkinder an diesem Wochenende steht Frankfurt. Schließlich muss der Tabellen-14. beim seit 43 Ligaspielen ungeschlagenen FC Bayern antreten. Angesichts der nur geringen Erfolgschancen und des üppigen Programms im Februar mit sieben Spielen denkt Trainer Armin Veh über Rotation nach. Die von Gelbsperren bedrohten Carlos Zambrano und Sebastian Rode sollen mit Blick auf die kommende Partie gegen Braunschweig geschont werden. „Wir müssen annehmen, dass wir unter normalen Umständen in München nicht so große Chancen haben“, kommentierte Veh.

Gefahrenzone

Auch den Stuttgartern droht ein noch tieferes Abrutschen in die Gefahrenzone. Die ernüchternde Bilanz mit fünf Niederlagen in den zurückliegenden sechs Partien verheißt wenig Gutes für das Spiel beim Tabellenzweiten Leverkusen.

Mut schöpfen die Schwaben aus dem starken Auftritt am Mittwoch im Nachholspiel gegen den FC Bayern (1:2). „Wir haben gesehen, zu was die Jungs imstande sind. Wir werden dieses Level einfordern“, sagte Trainer Thomas Schneider.

Wie der HSV, Stuttgart und Frankfurt müssen auch die bedrohten Teams aus Bremen (in Augsburg), Nürnberg (Berlin) und Freiburg (Mainz) auswärts antreten.