Das Abstiegsgespenst geht um

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Freud’ und Leid am Ende der 49. Bundesliga-Saison: Der BVB will sein Meisterwerk vollenden. Am Tabellenende wird es dagegen immer düsterer. Kaiserslautern kann sich nur mit einem Sieg bei der Hertha ein Fünkchen Hoffnung erhalten. Bangen müssen auch Berlin und Köln.

Triumph hier, Tristesse da: Borussia Dortmund will am drittletzten Spieltag der 49. Bundesliga-Saison den achten Titelgewinn perfekt machen, der 1. FC Kaiserslautern steht am Fußball-Abgrund. Schon bei einem Remis beim Tabellenvorletzten Hertha BSC wäre der dritte Abstieg der Pfälzer nach 1996 und 2006 besiegelt. Um am Saisonende zumindest noch den Relegationsplatz zu erreichen, ist auch für die Berliner ein Sieg Pflicht. Dies gilt gleichermaßen für den Tabellen-16. 1. FC Köln, bei dem vor der Partie gegen den VfB Stuttgart ein interner Machtkampf tobt.

Nach 21 Partien ohne Sieg – nur Tasmania 1900 Berlin hatte eine längere Negativserie (31 Spiele) in der Liga-Geschichte – ist die Aussicht auf einen „Dreier“ für Kaiserslautern denkbar gering.

Existenzkampf

Für den ehemaligen Lauterer Spieler und Meistertrainer Otto Rehhagel zählen als Chefcoach von Hertha nur der sportliche Existenzkampf und nicht Erinnerungen an schöne Zeiten auf dem Betzenberg. „Es ist das wichtigste Spiel überhaupt“, betonte der 73-Jährige. Fünf Punkte trennen die „alte Dame“ vom FC Augsburg auf Platz 15. Mit einem Sieg beim Tabellenelften 1. FC Nürnberg hätte der HSV indes das rettende Ufer wohl so gut wie erreicht.

Hochspannung herrscht auch im Kampf um den Einzug in die Europa League. Nur vier Punkte liegen zwischen dem Sechsten Bayer Leverkusen (45) und dem Neunten 1899 Hoffenheim (41), die am Samstag aufeinandertreffen. Werder Bremen (42 Punkte) als Achter könnte mit einem Erfolg über Bayern München den BVB zum Meister küren, noch bevor der Titelverteidiger im Samstagabend-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach antritt.