Coimbra auf Medaillenjagd

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Der Luxemburger Verband der Gewichtheber trägt am Wochenende die westeuropäischen Meisterschaften (WEC) in Hamm aus.

Luxemburg tritt bei diesem Wettbewerb mit fünf Athleten an. Das Hauptaugenmerk liegt erneut auf Anibal Coimbra, der eine Medaille angepeilt.

Der Zeitplan

Westeuropäische Meisterschaften in Hamm:

Freitag:
11.00 Uhr: Damen, -47 bis -63 kg, 14.00: Männer, -66 bis -83 kg mit Piron und Steland, 18.00: Männer, -93 bis -105 kg mit Leider, Klein und Coimbra

Samstag:
11.00: Damen, -72 bis -84 kg, 14.00: Männer, -120 bis +120 kg

Bei den WEC treten 17 Nationen an: Österreich, Frankreich, Belgien, Spanien, Dänemark, England, Niederlande, Italien, Island, Norwegen, Schweden, Schweiz, Griechenland, Estland, Finnland, Deutschland und Gastgeber Luxemburg.

In der Klasse -83 kg starten die beiden Luxemburger Athleten Michel Piron (610 Kilo im Total) und Jérôme Steland (577,5 kg). Piron konnte bei der letzten Junioren-EM einen neuen Landesrekord im Bankdrücken aufstellen – ein Beleg dafür, dass er international Nerven beweist. Steland betritt Neuland, er wird seine eigenen Bestmarken auf der internationalen Bühne bestätigen wollen. Trotzdem werden beide wohl nicht in den Medaillenrängen zu finden sein. In dieser Klasse gilt der Norweger Bakkelund als großer Favorit, der speziell in der Kniebeuge mit 330 kg überzeugt. In der Klasse bis 93 kg treten Fränk Klein und Denis Leider an. Bei einem Starterfeld von fünf Athleten kann das Multitalent Leider eine gute Platzierung anstreben, entscheidend wird in diesem Fall die Tagesform sein. Leider hat zuletzt konstant Fortschritte gemacht, auch er möchte seine Rekorde übertreffen.

Medaillenanwärter

Großer Kandidat auf eine Medaille ist Anibal Coimbra in der Kategorie -105 kg. Laut Meldeliste hat Coimbra das höchste Totalgewicht mit 1.027,5 kg vorzuweisen. Der Welt- und Europameister sowie IPF-World-Classic-Champion ist Titelverteidiger bei den am Freitag beginnenden WEC. Die Auszeichnung des besten Relativathleten konnte Coimbra in den letzten Jahren ebenfalls für sich in Anspruch nehmen. Coimbra wurde übrigens von der IPF auch schon die „Hall of Fame“ aufgenommen, eine Ehre, die bislang nur sehr wenigen westeuropäischen Athleten zuteil wurde.

Als Kampfrichter werden Pierrette Demuth und Lau Werner bei der Meisterschaft im Einsatz sein, indes Gast Parage den Wettkampf in der Funktion des „Meet director“ leiten wird.