Bayern zum 18. Mal Herbstmeister

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So früh war der FC Bayern noch nie Herbstmeister. Durch einen mühevollen 2:0-Sieg beim SC Freiburg haben die Münchner als erste Mannschaft in 50 Bundesliga-Jahren das Etappenziel bereits am 14. Spieltag erreicht.

Vor dem Gipfeltreffen mit Double-Gewinner Borussia Dortmund am Samstag nutzte der Rekordmeister die Gunst der Stunde und profitierte gestern Abend von den Patzern der Verfolger am Vortag. Die Dortmunder waren gegen Düsseldorf über ein 1:1 nicht hinausgekommen. Der FC Schalke 04 hatte beim Hamburger SV verloren und Eintracht Frankfurt war gegen Mainz 05 untergegangen.

Und so haben die Bayern die 18. Herbstmeisterschaft in der Tasche. Gegen Freiburg mühte sich der deutsche Rekordmeister zu einem glanzlosen Sieg. Die Freiburger – nach Notbremsen-Rot gegen Fallou Diagne ab der 18. Minute in Unterzahl –, zeigten eine starke Vorstellung. Bereits in der zwölften Minute hatte Nationalspieler Thomas Müller die Münchner mit einem Handelfmeter in Führung geschossen. Nach der Pause rettete Nationaltorhüter Manuel Neuer sein Team vor dem Ausgleich. Gute zehn Minuten vor dem Ende machte der eingewechselte Anatoli Timoschtschuk alles klar.

Verfolger Bayer Leverkusen

Die Bayern sind damit so früh wie noch kein anderes Team in 50 Bundesliga-Jahren Herbstmeister. Vor dem 15. Spieltag mit dem Fußball-Hit gegen Dortmund hat das Team von Trainer Jupp Heynckes bereits elf Punkte Vorsprung auf die Borussia. Deshalb ist nicht mehr der Meister und Pokalsieger aus dem Ruhrpott der erste Bayern-Verfolger, sondern Bayer Leverkusen. Der bislang einzige Bayern-Bezwinger in der Bundesliga setzte sich bei Werder Bremen mit 4:1 durch. In Bremen überzeugte Leverkusen vollauf. Gonzalo Castro traf gleich zweimal. Nach zehn Punkten in fünf Spielen gab es derweil für Trainer Lorenz-Günther Köstner auf der Bank des VfL Wolfsburg einen Rückschlag. Der VfL war bei Borussia Mönchengladbach am Ende chancenlos. Obwohl die Gäste spielbestimmend waren, erzielten die Hausherren die Tore.

Im letzten Mittwochsspiel kassierte Hoffenheim die fünfte Auswärtsniederlage und bleibt auf dem Relegationsplatz. Der Club verschaffte sich durch die Tore von Hiroshi Kiyotake (6./85.), Per Nilsson (43.) und Sebastian Polter (69.) etwas Luft im Abstiegskampf.

In Stuttgart war der VfB spielbestimmend und siegte durch Tore von Ibrahima Touré und Vedad Ibisevic.