TischtennisLetztes Final-Ticket zu vergeben: Showdown zwischen Linger und Oetringen/ Waldbredimus

Tischtennis / Letztes Final-Ticket zu vergeben: Showdown zwischen Linger und Oetringen/ Waldbredimus
Christian Kill und der DT Linger wollen ins Finale einziehen Archivbild: Gerry Schmit/Tageblatt

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Mit Roodt und Oetringen/Waldbredimus war zwei Außenseitern der Sprung ins Halbfinale der Meisterschaft gelungen. Das erste Finalticket löste Hostert/Folschette mit knappen Siegen gegen Roodt. Der DT Linger hingegen muss, nach seiner überraschenden Niederlage in Contern, in die Verlängerung gegen Oetringen/Waldbredimus. 

Der „Showdown“ zwischen Linger und Oetringen/Waldbredimus findet am Sonntag ab 15.00 Uhr in der Sporthalle von Linger statt. Wie in der ersten Begegnung kann sich die Mannschaft um Kapitän Christian Kill der lautstarken Unterstützung ihrer Anhänger sicher sein. Vor drei Wochen hatten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe geliefert. Beim Stand von 4:4 musste sich Oetringen/Waldbredimus erst im entscheidenden Doppel geschlagen geben. Wer glaubte, dass die Moral des Fusionsvereins damit angeknackst gewesen wäre, hatte sich getäuscht.

In eigener Halle präsentierte sich der Herausforderer von seiner besten Seite. Das Quartett aus Linger staunte nicht schlecht, als ihm ab dem Pausenstand von 2:2 kein einziger Satzgewinn mehr gelang. Durch den überraschenden 5:2-Erfolg hat sich das Quartett um Mickaël Fernand jedenfalls eine Menge Respekt erspielt.
Die Mannschaft von Kapitän Daniel Wintersdorff kann die entscheidende Partie demnach ohne Druck angehen: „Mit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir richtig zufrieden. Wir wollen natürlich nicht, dass es jetzt endet. Egal, wie es ausgeht, können wir stolz auf unsere Leistung in dieser Saison sein“, so der Altmeister im Vorfeld der entscheidenden Partie. Sollte seine Truppe einen weiteren Sahnetag erwischen, könnte der Verein von Präsident Marco Schmit erstmals in seiner Geschichte ins Endspiel einziehen. Auch für Linger wäre die Finalteilnahme ein Novum.

Man darf gespannt sein, ob beide Mannschaften wieder auf die gleiche Aufstellung setzen werden. Hatte Christian Kill in der ersten Partie noch zwei Spiele im vorderen Paarkreuz gewinnen können, so musste er sich im Rückspiel mit 0:3 gegen Evgheni Dadechin geschlagen geben. Sein Doppelpartner Frane Runjic konnte bislang noch keinen Sieg einfahren. „Es ist ausschlaggebend, dass es diesmal für Frane (Runjic) besser läuft, da wir auf Position vier schwächer besetzt sind. In der letzten Begegnung waren wir nicht ganz in Form. Wir werden diesmal in den entscheidenden Spielen die nötige Abgeklärtheit an den Tag legen müssen“, so der Landesmeister von 2019 mit verhaltenem Optimismus. Im hinteren Paarkreuz wurde Routinier Arlindo De Sousa (Linger) seiner Rolle als Punktelieferant, gegen Thibaut Besozzi und Tom Collé, bislang gerecht.
Die Tischtennisfans dürfen sich auf eine spannende und emotionsgeladene Partie freuen, wo die Nervenstärke der acht Akteure von entscheidender Bedeutung sein wird.