15 FLTAS-Schützen im Einsatz

15 FLTAS-Schützen im Einsatz
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Die RIAC – „Rencontre internationale pour armes à air comprimé“ – feiert dieses Jahr ihre 31. Auflage. Sie findet vom 11. bis zum 14. Dezember in Strassen statt.

Der Startschuss des Vier-Tage-Schießens erfolgt am heutigen Mittwoch wie üblich mit der zehnten Auflage der „RIAC populaire“. Die Preisträger werden ab 16.30 bis 19.00 Uhr ermittelt, und zwar in den Kategorien Herren, Damen, Junioren und Juniorinnen. Die Einschreibegebühr beträgt nach wie vor 12.- €.

Jene Schützen, die sich in der internationalen RIAC eingetragen haben, dürfen nicht an der „RIAC populaire“ teilnehmen. Die Preisgelder (150.- €, 100.- € und 50.- €) für die drei ersten Schützen jeder Kategorie werden dieses Jahr von ‚Gotrade‘ gestiftet.

160 Athleten treten an

Die eigentliche RIAC – mit der Beteiligung von internationalen Athleten – dauert von Donnerstag bis einschließlich Samstag. Am Donnerstag stehen sowohl eine Einzel- als auch eine Teamwertung auf dem Speiseplan, am Freitag lediglich ein Einzelwettbewerb. Am Samstag wird das Turnier mit dem IBIS Cup – nur Einzelwertung mit Preisgeldern – abgeschlossen.

Insgesamt 160 Athleten – 79 im Luftgewehr und 81 in der Luftpistole, davon je 80 Damen und Herren – aus fünfzehn verschiedenen Nationen haben dem Veranstalter ihre Zusage zu den drei Wettbewerbstagen dieser Veranstaltung erteilt.

Teilnehmer aus verschiedenen Ländern

Neben der FLTAS-Schießsportriege sind Schützen aus folgenden Ländern und Staaten bei der RIAC vertreten: England, Belgien, Dänemark, Schottland, Frankreich, Irland, Malta, Monaco, Norwegen, Niederlande, San Marino und Wales. Erstmals meldeten sich auch Schützen aus Guernsey, Jersey und Moldawien an. Verschiedene Landesverbände aus Deutschland werden ebenfalls vor Ort sein. Doch weder eine Delegation aus Singapur noch aus Indien oder Aserbaidschan, die in den vergangenen RIAC-Auflagen öfters überzeugten, ist diesmal am Start.

Ursprünglich hatte sich zumindest Russland mit einer sehr starken Riege in der Luftpistole angemeldet. Erst vorgestern ereilte den Veranstalter leider die Nachricht, dass die Russen aus finanziellen Gründen doch nicht anreisen werden.

„Freuen uns auf guten Sport“

Bei der Pressekonferenz betonte RIAC-Präsident Mil Manderscheid, dass der Organisator sich allerdings redlich bemüht habe, um für die diesjährige Auflage erneut für einen würdigen Rahmen zu sorgen. Die Teilnehmerzahl ist nicht nur aufgrund des Verzichts der Russen im Vergleich zum Vorjahr etwas gesunken.

Ganz nüchtern und objektiv betrachtet ist festzuhalten, dass 2013 eben die ganz großen Zugnummern wie beispielsweise Beate Gauss, Ruslan Lunev, P.E. Piasecki oder Abhinav Bindra einfach fehlen und das Niveau logischerweise darunter leidet. „Wir stellen das mit Bedauern fest, können aber nichts daran ändern und freuen uns dennoch auf guten Sport“, bemerkte Mil Manderscheid, der übrigens seit der ersten RIAC-Auflage mit von der Partie ist.

Die Luxemburger

Die FLTAS-Riege ist gegenüber vorigem Jahr um gleich vier Einheiten geschrumpft. Folgende Schützen stehen aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung: Kris Schenten (Mission mit der Armee), Alain Forret (Berufslehrgang), Pascale Majerus (Job), Nancy Jans (Operation). Einige Schützen – z.B. Patrick Decker, Marc Parrasch und Marc Giovagnoli – haben sich in der Trainerfrage im Luftpistole-Bereich mit den Verantwortlichen überworfen und sind nicht berücksichtigt wurden.

Das Luxemburger Kontingent besteht aus sieben Schützen im Luftgewehr und acht in der Luftpistole. Carole Calmes (Nr. 53 in der Europa- und Nr. 80 in der Weltrangliste) steht voraussichtlich an allen Wettbewerbstagen im Anschlag und auf ihr ruhen wie so oft die Hoffnungen der FLTAS.

Alex Siedler ist sicherlich ebenfalls erneut etwas zuzutrauen. Sowohl für Jean-Marie Cirelli als auch für den 15-jährigen Felix Nittler handelt es sich um ihre jeweils erste RIAC-Teilnahme. Nachdem er eine zweijährige Pause eingelegt hatte, wird Tom Schuster in der Luftpistole wieder antreten. Regelrecht ins Auge sticht, dass im Herren-Karabiner kein einziger einheimischer Schütze am Start ist.

Lyndon Sosa trifft in den Rundenkämpfen im Luftgewehr zwar erfolgreich für den SSCK, konzentriert sich im Wesentlichen aber auf seine Haupt- und Lieblingsdisziplin, das Trapschießen, und hat auf eine RIAC-Teilnahme verzichtet.

Die Ausländer

In Abwesenheit der Russinnen gehört die Belgierin Manon Hamblenne (Nr. 41 im Europa- und Nr. 59 im Weltranking) bei den Damen gemeinsam mit der Britin Viktoria Mullin (Nr. 44/ER und Nr. 68/WR) sowie der Französin Sandrine Goberville (Nr. 47/ER und Nr. 69/WR) zu den Favoritinnen.

Im Herrenwettbewerb mit der Luftpistole werden sich die beiden Engländer Michael Gault (Nr. 54/ER und Nr. 90/WR) und Stewart Nangle (Nr. 85/ER) ein interessantes Duell um Gold liefern.

Im Luftgewehr gilt die Dänin Stine Andersen zusammen mit der Schottin Jennifer McIntosh als heißeste Anwärterin auf den obersten Podiumsplatz. Beide befinden sich übrigens sowohl im Europa- als auch im Weltranking gleichauf (Nr. 37/ER und Nr. 51/WR). Bei den Herren ist der Niederländer Peter Hellenbrand (Nr. 7/ER und Nr. 10/WR) unumstrittener Kandidat auf Platz eins. Sein schärfster Konkurrent wird der Norweger Ole Magnus Bakken (Nr. 13/ER und Nr. 18/WR) sein.