Erstmals ist Russland 2018 Gastgeber der Fußball-WM. Doch wo in diesem riesigen Land wird gespielt?
Russland bereitet sich vor. 2018 richtet das riesige Land die WM aus. Doch wo genau? (dpa/Maxim Shipenkov) Zwei Stadien befinden sich in Moskau. Die Stadt liegt 2.199 km Luftlinie von Luxemburg entfernt. Mit dem Auto wären das 2.520 km. Die Zeitverschiebung beträgt 1 Stunde. (Screenshot/Googlemaps) Das Stadion Kaliningrad ist derzeit im Bau und befindet sich im Zentrum der Stadt auf der Pregel-Insel Lomse. Das Projekt kostet etwa 350 Mil. Dollar und soll bis Sommer 2017 fertiggestellt werden. Es gäbe hier dann rund 35.000 Plätze. (dpa/Marcus Brandt) Die Hauptstadt von Tartarstan, Kasan, befindet sich in 2.918 km Luftlinienentfernung. Mit dem Auto müsste man 3.344 km zurücklegen. Auch hier gibt es eine Zeitverschiebung von 1 Stunde. (Screenshot/Googlemaps) Bekannt ist Kasan vor allem als Zentrum des russischen Islam. Es ist ein bedeutendes Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Insgesamt wohnen hier 1,2 Millionen Menschen. (dpa/Marcus Brandt) Die Kasan Arena hat 45.000 Plätze. Sie ist als Mehrzweckarena schon fetiggestellt und empfängt vom 24.Juli bis zum 9. August 2015 die 16. Schwimmweltmeisterschaft. (dpa/Marcus Brandt) 2.598 km Luftlinie trennen Nischni Novgorod und Luxemburg. Die Fahrstrecke wäre hier etwa 2.960 km und die Uhr müsste um eine Stunde nach vorne gerückt werden. (Screenshot/Googlemaps) Um 1850 wurde Nischni Nowgorod die Drehscheibe des russischen handels und ist bis heute eine Industrie- und Handelsmetropole. Etwa 1,3 Millionen Menschen leben hier.
(dpa/Marcus Brandt) Die Neue Arena - und auch noch ohne Namen - ist für etwa 44.000 Plätze geplant und soll ebenfalls 2017 fertiggestellt werden. (dpa/Srdjan Suki) Rostow am Don liegt 2.472 km Luftlinie entfernt. 2.912 km müsste man von Luxemburg aus mit dem Auto zurücklegen. Und natürlich die Uhr eine Stunde vorstellen. (Screenshot/Googlemaps) Die Hauptstadt des Rostower Gebiets wird auch als "Tor zum Kaukasus" bezeichnet und gilt als politisches, kulturelles und wirtschaftliches zentrum Südrusslands. 1,1 Millionen Menschen wohnen hier. (dpa/Marcus Brandt) Auch hier sollen 44.000 Menschen Platz finden. Der Bau der Rostower Arena ist ebenfalls bis 2017 geplant und befindet sich südlich der Stadt. Sie soll die umliegende Gegend attraktiver machen und ist eine Investition um die Stadt nach Süden zu expandieren. (dpa/2018 Fifa World cup Committee) Moskau ist die Hauptstadt Russlands und bietet unzählige Sehenswürdigkeiten. Am bekanntesten ist wohl die Basilius Kirche am Roten Platz. Mit 12.2 Millionen Einwohner ist Moskau die größte Stadt des Landes. (dpa/Peter Kneffel) Samara, 3.022 km (LL), respektive 3.589 km (Auto) entfernt, liegt in der Zeit sogar zwei Stunden vor uns. (Screenshot/Googlemaps) Die Hauptstadt des Oblast Samara liegt an der Wolga und gilt als boomende Industriestadt. Sie hat 1,2 Millionen Einwohner. (dpa/Marcus Brandt) Die Samara Arena soll ebenfalls bis 2017 fertig gebaut werden und hat dann etwa 45.000 Plätze. Die Kosten belaufen sich bei diesem Projekt auf etwa 320 Millionen Dollar. (dpa/2018 Fifa World cup Committee) Saransk ist 2.685 km (LL) entfernt und über die Strassen sogar 3.170 km. Auch hier: Zeiger eine Stunde vorrücken. (Screenshot/Googlemaps) Die Hauptstadt der Republik Mordwinien zählt, laut einer Umfrage von 2010, zu den lebenswertesten Städten Russlands. Die goldenen Kupeln der Theodor-Kathedrale tragen sicher etwas dazu bei. Allerdings umfasst die Stadt nur etwa 300.000 Einwohner. (dpa/Srdjan Suki) FC Mordovia Saransk, der in der Russischen Premier League spielende Verein, kriegt ebenfalls ein neues Stadion, welches die WM empfangen darf. Das Mordovia Stadion wird das alte Start-Stadion ersetzen und kostet etwa 300 Millionen Dollar. 45.000 Plätze sind geplant. (dpa/Marcus Brandt) Von Sotschi trennen Luxemburg 2.633 km Luftlinie, respektive 3.257 km Fahrstrecke. Die Zeitverschiebung beträgt eine Stunde. (Screenshot/Googlemaps) Die Stadt am Schwarzen Meer ist einer der beliebtesten Bade- und Kurorte. Die Region um Sotschi wird auch "Russische Riviera am Schwarzen Meer" genannt. Der Name ist natürlich geläufig: Die Stadt war Austragungsort der Olympischen Winterspiele und Winter Paralympics von 2014. (dpa/Stefan Voss) Olympia. Das wird den Rund 48.000 Zuschauern im Fischt-Olypmiastadion sicherlich zu allererst in den einfallen, wenn sie das Stadion sehen. Hier fanden 2014 die Eröffnungs- und Schlussfeierlichkeiten statt. Es wird zur Zeit für die WM umgebaut. (dpa/Srdjan Suki) Nach 1.898 km, respektive 2.439 km fahren, ist man in St. Petersburg. Und dran denken, die Uhr vor zu stellen. (Screenshot/Googlemaps) Das Luschniki Stadion ist momentan im Umbau. Es gilt als das größte Stadion Europas und ist als Kategorie 4 der UEFA-Stadionbewertung gelistet. 81.000 Plätze warten auf die Zuschauer. (dpa/Sergei Chirikov) Sankt Petersburg ist nach Moskau die zweitgrößte Stadt Russlands und die viertgrößte Europas. Auch ist es die nördlichste Millionenstadt der Welt mit 5,2 Mil. Einwohner. Es ist europaweit eines der wichtigsten Kulturzentren und seine Innenstand mit 2.300 Palästen, Prunkbauten und Schlösser ist Weltkulturerbe. (dpa/Jens B) Es kostet 1,1 - 1,4 Milliarden Dollar. Das New Zenit Stadium, auch Gazprom-Arena genannt, soll 2016 eröffnet werden und besitzt dann 69.501 Plätze. (dpa/Marcus Brandt) Zuletzt noch Wolgograd. Bis hierhin sind es 2.762 km (LL), 3.479 km mit dem Auto. Auch hier hat es eine Stunde Zeitverschiebung. (Screenshot/Googlemaps) Das administrative und wirtschaftliche Zentrum an der unteren Wolga ist wohl vor allem unter seinem früheren Namen bekannt: Stalingrad. Das Industriezentrum ist sehr von seiner Geschichte geprägt. (dpa/Marcus Brandt) Bis man es abriss, hieß es Zentralstadion. Die neue Arena wird den Namen "Pobeda", Sieg, tragen und 45.000 Plätze umfassen. (dpa/Marcus Brandt) Die "Otkrytije"- Arena oder auch Spartak Stadion ist in der Nähe des ehemaligen Flugfeldes Tuschino, ein wenig außerhalb von Moskau, gebaut worden. Es bietet 45.000 Plätze. (dpa/Marcus Brandt) Jekaterinburg ist am weitesten von Luxemburg entfernt: 3.604 km Luftlinie und 4.316 km mit dem Auto. Auch gibt es hier eine Zeitverschiebung von 3 Stunden. (Screenshot/Googlemaps) Jekaterinburg hat 1,4 Mil. Einwohner und ist eine wichtige Industrie und Universitätsstadt. Ihe bekanntestes Bauwerk ist die Kathedrale au dem Blut. (dpa/Ulf Mauder) Das Zentralstadion Jekaterinburgs wurde 1957 zum ersten Mal eröffnet und wird jetzt umgebaut, so dass es am Ende etwa 35.000 Plätze bietet. (dpa/2018 Fifa World cup Committee) Kaliningrad, Hauptstadt der russischen Exclave Oblast Kaliningrad, befindet sich Luxemburg am nächsten. Nur 1.118 km Luftlinie, respektive 1.392 km mit dem Auto, und dann könnte man hier 2018 an der WM teilhaben. Und: hier gibt es als einziger Austragungsort keine Zeitverschiebung! (Screenshot/Googlemaps) Die Stadt besitzt etwa 453.000 Einwohner und gilt als Wirtschafts- und Kulturzentrum. (dpa/Marcus Brandt)
Das Organisationskomitee wählte zwölf Stadien in elf Städten aus. In der Hauptstadt Moskau gibt es zwei Spielstätten. Noch stehen nicht alle Stadionnamen fest. Am Freitag beschließt das WM-Organisationskomitee den genauen Spielplan für das Turnier vom 14. Juni bis 15. Juli 2018. Bislang gilt als sicher, dass das Eröffnungsspiel, das Endspiel und ein Halbfinale im Moskauer Luschniki stattfinden. Die zweite Semifinalpartie ist bereits an St. Petersburg vergeben.
Ein Überblick über Städte und Stadien:
Moskau
– Einwohner: 12,2 Millionen
– Stadien: Luschniki (81 000 Plätze, im Umbau), Spartak (45 000 Plätze, bereits fertig)
Jekaterinburg
– Einwohner: 1,4 Millionen
– Stadion: Zentralstadion (35 000 Plätze, im Umbau)
Kaliningrad (früher Königsberg)
– Einwohner: 453 000
– Stadion: Neue Arena (35 000 Plätze, Fertigstellung 2017 geplant)
Kasan
– Einwohner: 1,2 Millionen
– Stadion: Kasan Arena (45 000 Plätze, bereits fertig)
Nischni Nowgorod
– Einwohner: 1,3 Millionen
– Stadion: Neue Arena (44 000 Plätze, Fertigstellung 2017 geplant)
Rostow am Don
– Einwohner: 1,1 Millionen
– Stadion: Rostow Arena (44 000 Plätze, Fertigstellung 2017 geplant)
Samara
– Einwohner: 1,2 Millionen
– Stadion: Neue Arena (45 000 Plätze, Fertigstellung 2017 geplant)
Saransk
– Einwohner: 300 000
– Stadion: Mordowija Arena (45 000, Fertigstellung 2017 geplant)
Sotschi
– Einwohner: 400 000
– Stadion: Fischt-Olympiastadion (48 000 Plätze, im Umbau)
St. Petersburg
– Einwohner: 5,2 Millionen
– Stadion: Zenit Arena (69 501 Plätze, Fertigstellung 2016 geplant)
Wolgograd (früher Stalingrad)
– Einwohner: 1 Million
– Stadion: Siegesarena (45 000 Plätze, Fertigstellung 2017 geplant)
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